720477 SE Seminar zur Grundlagen- und Anwendungsvertiefung: Ethik und Praxis in der klinischen und Sozialpsychologie: Stigma, Unterstützung und Trauma

Wintersemester 2025/2026 | Stand: 13.05.2025 LV auf Merkliste setzen
720477
SE Seminar zur Grundlagen- und Anwendungsvertiefung: Ethik und Praxis in der klinischen und Sozialpsychologie: Stigma, Unterstützung und Trauma
SE 2
2,5
wöch.
semestral
Englisch

Dieses Seminar vermittelt Studierenden die Fähigkeit, ethische Prinzipien in die klinische und sozialpsychologische Praxis zu integrieren und dabei Themen wie Stigma, soziale Unterstützung, Gruppendynamik und Trauma zu behandeln. Die Studierenden analysieren die Auswirkungen von Stigmatisierung auf die psychische Gesundheit und entwickeln wirksame Interventionsstrategien. Sie bewerten die psychologischen Auswirkungen von Intergruppenbeziehungen und Konfliktlösungsmethoden und verstehen die Rolle sozialer Unterstützungssysteme bei der Förderung der psychischen Gesundheit. Der Kurs konzentriert sich außerdem auf die therapeutische Nutzung von Gruppendynamiken, die Verknüpfung von Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl mit psychischer Gesundheit sowie die Auseinandersetzung mit den psychologischen Auswirkungen von Unterdrückung und Trauma. Darüber hinaus erwerben die Studierenden die Fähigkeit, ethische Standards in der Praxis anzuwenden, ethische Dilemmata zu lösen und psychologische Theorie mit praktischen Anwendungen zu verbinden, um das Wohlbefinden zu fördern.

Das Seminar beginnt mit einer Einführung in Schlüsselkonzepte wie Ethik, Stigmatisierung und soziale Identität und betont deren Bedeutung für die psychische Gesundheit und die psychologische Praxis. In Diskussionen, Fallstudien und Forschungspräsentationen setzen sich die Studierenden kritisch mit den Auswirkungen von Stigmatisierung und ethischen Dilemmata in der Therapie auseinander. Der Kurs befasst sich mit Intragruppenbeziehungen und sozialen Unterstützungssystemen und untersucht die psychologischen Auswirkungen von Stereotypen, Konflikten und dem Fehlen von Unterstützungsnetzwerken. Praktische Aktivitäten, darunter Workshops zur Konfliktlösung und zur Entwicklung von Interventionsstrategien, ermöglichen es den Studierenden, ihr Wissen auf komplexe soziale Szenarien anzuwenden. Es untersucht, wie sich Gruppenverhalten auf psychologische Prozesse und Therapie auswirkt, wobei Gruppendynamik, Selbstwahrnehmung und Trauma im Mittelpunkt stehen.

Gruppenarbeit, Gruppenprojekte und praktische Übungen. Diskussionen führen in die Grundlagen ein, gefolgt von Aktivitäten wie Fallstudien und Rollenspielen zur Einübung therapeutischer Techniken.

Schriftlich, offene Fragen – Präsentation, Präsenz

Diskussion, Gruppenprojekte

Wird noch bekannt gegeben

siehe Termine