LFU:online

Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmenden die Fähigkeit, ethische Prinzipien in der klinischen und sozialen Psychologie anzuwenden und Themen wie Stigma, soziale Unterstützung, Gruppendynamik und Trauma zu adressieren. Die Studierenden analysieren die Auswirkungen von Stigmatisierung auf die psychische Gesundheit und entwickeln effektive Interventionsstrategien. Sie evaluieren die psychologischen Effekte von intergruppalen Beziehungen und Konfliktlösungsmethoden und verstehen die Rolle sozialer Unterstützungssysteme für das psychische Wohlbefinden. Weiterhin liegt der Fokus auf der therapeutischen Nutzung von Gruppendynamiken, der Verbindung zwischen Selbstwahrnehmung, Selbstwertgefühl und psychischer Gesundheit sowie auf der Bewältigung von Unterdrückung und Trauma. Darüber hinaus erwerben die Teilnehmenden die Fähigkeit, ethische Standards in die Praxis zu integrieren, ethische Dilemmata zu lösen und psychologische Theorien mit praktischen Anwendungen zu verbinden.

Das Seminar beginnt mit einer Einführung in grundlegende Konzepte wie Ethik, Stigmatisierung und soziale Identität, die in Bezug auf psychische Gesundheit und psychologische Praxis von Bedeutung sind. Diskussionen, Fallstudien und Forschungspräsentationen ermöglichen den Teilnehmenden eine kritische Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Stigma und ethischen Herausforderungen in der Therapie. Im weiteren Verlauf werden intergruppale Beziehungen und soziale Unterstützungssysteme untersucht, wobei der Schwerpunkt auf den psychologischen Auswirkungen von Stereotypen, Konflikten und fehlender Unterstützung liegt. Praktische Aktivitäten wie Workshops zur Konfliktlösung und zur Entwicklung von Interventionsstrategien bieten den Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen auf komplexe soziale Szenarien anzuwenden. Abschließend wird untersucht, wie Gruppenverhalten psychologische Prozesse und Therapien beeinflusst, mit einem Fokus auf Gruppendynamiken, Selbstwahrnehmung und Trauma.

Das Seminar kombiniert Gruppenarbeit, Projektarbeiten und praktische Übungen, um Theorie und Praxis auszubalancieren. Diskussionen dienen zur Einführung grundlegender Konzepte, gefolgt von Aktivitäten wie Fallstudien und Rollenspielen, um therapeutische Techniken anzuwenden.

Die Bewertung erfolgt durch Diskussionen und Gruppenprojekte.

Die Literatur wird noch bekannt gegeben.