LFU:online

- Verständnis der heterogenen Diskurse über (De) Kolonialität

- Verständnis von Machtstrukturen innerhalb der Wissensproduktion

- Verständnis von Wissen als politisch

- Verständnis anderer Formen des Wissens

- Fähigkeit, das eigene Wissen zu verorten (kritische Perspektiven auf Eurozentrismus)     

(De)Kolonialität bezieht sich auf die lang anhaltenden kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen von und der theoretischen wie praktischen Auseinandersetzung mit Kolonisierung, transatlantischem Versklavungshandel und Siedlerkolonialismus. Diese kolonialen Kontinuitäten zeigen sich in strukturellen Ungleichheiten insbesondere in Bezug auf die (Um-) Verteilung von materiellen und immateriellen Ressourcen in verschiedenen Bereichen.

In dieser Vortragsreihe werden wichtige dekoloniale Denker*innen und dekoloniale Bewegungen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis vorgestellt. Durch das Vorstellen unterschiedlicher Ansätze und deren Reflexion durch die jeweiligen Vortragenden werden wir zu einer allgemeinen Reflexion über (De)Kolonialität und ihre heutige Bedeutung vor allem im Umfeld von Universität und akademischer Wissensproduktion in den verschiedensten Fachbereichen anregen.

Vorträge und Diskussion

Schriftliche Prüfung in Form einer kritischen Reflexion eines bereits besprochenen Textauszugs

Mignolo/Walsh (2018): "On Decoloniality"; Bhambra (2014): "Postcolonial and Decolonial Dialogues"; Wilkens/Datchoua-Tirvaudey (2022): "Researching climate justice: a decolonial approach to global climate governance"

keine

Die Vorträge internationaler Wissenschaftler*innen werden vor Ort im Hörsaal gehalten, oder im Hörsaal live übertragen. Die Vorträge werden nicht aufgezeichnet.