LFU:online

§5(2)2./3. Interdisziplinäre Kompetenzen bzw. individuelle Schwerpunktsetzung (BA Politikwissenschaft).

Die Studierenden sind in der Lage sich kritisch-reflektierend mit den revolutionären Ereignissen im Nahen Osten auseinanderzusetzen und diese unter Einbeziehung von Theorien sozialen Wandels zu analysieren.

Die revolutionären Prozesse im Nahen Osten hatten großen Einfluss auf die politische Landschaft der gesamten Region. In diesem Kurs beschäftigen wir uns mit der ägyptischen Tahrir-Bewegung, einem der vielen Zentren dieser Prozesse, die seit 2011 viele, oftmals kreative, Formen angenommen haben. Basierend auf einer pluralistischen Epistemologie politischer Schlüsselkonzepte, wie Revolution, Konflikt und Frieden, sowie Theorien sozialer Bewegungen und zivilen Ungehorsams, beschäftigen wir uns insbesondere mit Akteuren an den Rändern der Tahrir Bewegung. Sie artikulieren Gegenpositionen zum politischen Regime. Dabei bleiben ihre Stimmen jedoch oft ungehört. Dieser Fokus dient als Ausgangspunkt für eine Diskussion größerer systemischer Zusammenhänge mit Protestbewegungen in anderen Ländern. Die Studierenden haben die Möglichkeit im Rahmen einer nicht-fakultativen Exkursion nach Kairo zu reisen. Dies stellt eine Gelegenheit zum Gespräch mit ägyptischen KollegInnen und AktivstInnen und somit zur weiteren Vertiefung der Lerninhalte dar.

Die Studierenden haben die Möglichkeit im Rahmen einer nicht-fakultativen Exkursion nach Kairo zu reisen.

Textlektüre, Referate, Seminardiskussionen, Gruppenarbeit, Exkursion nach Kairo (optional)

Aktive Mitarbeit und Beteiligung an den Seminardiskussionen, Referate, schriftliche Abschlussarbeit

Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.

Die in den jeweiligen Curricula festgelegten Anmeldevoraussetzungen sind zu erfüllen.

Internationale Austausch-Studierende und Studierende mit besonders weitem Studienfortschritt werden im Falle eines Wartelistenplatzes bevorzugt aufgenommen.

Siehe Exkursion 800611.