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Die Studierenden können die Prozesse und die Funktionsweise der Europäischen Union erklären und beschreiben. Sie sind in der Lage, Fragestellungen zu den EU-Institutionen anhand des Europäischen Parlaments als Fallbeispiel zu beantworten sowie konkrete Arbeitsabläufe innerhalb der und zwischen den europäischen Insititutionen aktiv nachzuvollziehen.

Nach Darlegung der wichtisten historischen und rechtlichen Entwicklungen bzw. jener Zug- und Gegenkräfte, welche den Prozess der europäischen Integration bis heute maßgeblich beeinflusst haben, soll der Fokus des Seminars vor allem auf der Zusammenarbeit der europäischen Institutionen im Gesetzgebungsprozess liegen. Den Ausgangspunkt der Analyse soll hierbei das Europäische Parlament einnehmen, dessen Neuwahl im Mai 2019 erheblichen Einfluss auf die Zukunft des gesamten Integrationsprojektes haben wird.

Das Seminar bietet anhand von fallspezifischen Workshops Einblicke in das politische System der EU. Typische institutionelle Verfahren werden unter Zuhilfenahme europäischer Gesetzgebungsdatenbanken so praxisnah wie möglich erklärt, wobei stets der breitere historische Kontext und die rechtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Regelmäßige Haus- bzw. Leseübungen sowie Präsentationen führen durch die oben genannten Themen und schaffen die Grundlagen für weiterführende (Gruppen-)diskussionen.

Regelmäßige Teilnahme am Seminar, Haus- und Lesearbeiten sowie Präsentationen.

Cini/Pérez-Solórzano Borragán (2016): European Union Politics, Oxford University Press.

Corbett/Jacobs/Neville (2016): The European Parliament, John Harper.

Hodson/Peterson (2017): The Institutions of the European Union, Oxford University Press.

Dialer/Maurer/Richter (2015): Handbuch zum Europäischen Parlament, Nomos.