LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage eine Risikoanalyse durchzuführen und darauf aufbauend Schutzprozesse zur Prävention sexueller Gewalt in Institutionen auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes kritisch und adressat:innenorientiert zu gestalten und auf hohem theoretischem Niveau zu begründen.

1. Basiswissen zu sexueller Gewalt und ihrer Psychodynamik

2. Basiswissen zu Prävention und Intervention

3. Schutzprozesse partizipativ gestalten: Empirische Erkentnisse und praktische Einblicke

3.1. Organisationale Bildungsprozesse & Akteur:innen

3.2. Risiko- und Schutzfaktoren für Kindeswohlgefährdung in ausgewählten Institutionen (z.B. Sport, Schule, religiöse Institutionen etc.)

3.3. Erstellen von und kritische Auseinandersetzung mit Schutzkonzepten

4. Aufarbeitung und Einblicke in aktuelle sozialwissenschaftliche Untersuchungen

Selbstständiges Lesen ausgewählter Studien und Grundlagentexten, Diskussion der Texte im Seminar, Vorträge, Begegnung mit Wissenschafler:innen und Vertreter:innen der Kinderschutzarbeit, Präsentationen von Studierenden. 

Schriftliche Ausarbeitung eines Schutzkonzeptes für einen institutionellen Bereich

Carolin Oppermann et al. (2018), Lehrbuch Schutzkonzepte in pädagogischen Organisationen, Weinheim.

Wolff Mechthild & Fegert Jörg (2015), Compendium: "Sexual Abuse in Institutions". Conditions of origin, prevention and intervention.

Wazlawik, Martin et al. (2018), Sexual Violence in Pedagogical Contexts: Current Research and Reflections.

Fegert Jörg et al. (2015), Sexual Abuse of Children and Adolescents. A Handbook on Prevention and Intervention for Professionals in the Medical, Psychotherapeutic and Educational Field, Heidelberg.

Keine

Anmeldung: first come, first served

Bitte beachten Sie: Bei unentschuldigtem Fernbleiben der 1. Seminareinheit erfolgt eine Abmeldung und der Seminarplatz geht an die nächste Person in der Anmeldeliste.