LFU:online

Nach erfolgreichem Absolvieren des Modules:

- kennen und verstehen die Studierenden die Bedeutung wichtiger Kernkonzepte (Stakeholder Theorie & Management, Corporate Sustainability, Common Good & Collective Action) und können diese kritisch hinterfragen und vergleichen

- kennen und verstehen aus Sicht der Naturwissenschaft die Situation der wichtigsten, natürlichen knappen Ressourcen (z.b. Wasser) und können diese mit oben genannten Konzepten der wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive verknüpfen

- sind die Studierenden fähig, den alpinen Raum als Ecosystem zwischen verschiedenen, zielkonfliktären Stakeholdern zu verstehen und Strategien für eine nachhaltige Entwicklung des Ecosystems zu entwickeln

- dies beinhaltet insbesondere die Fähigkeit, relevante Stakeholder zu identifizieren, kooperative Strategien zu entwickeln und ökologische, soziale und ökonomische Performancefaktoren zu verstehen

- lernen die Studierende durch praktische Beispiele und Exkursionen, wie Stakeholder Management, nachhaltiges Ressourcenmanagement etc. in der Praxis umgesetzt werden

- sind die Studierenden fähig Probleme zu analysieren und eigenständig relevante Lösungswege zu finden

- wissenschaftliche Literatur kritisch zu reflektieren, überprüfen und anzuwenden

- ein kurzes wissenschaftliches Paper zu strukturieren und schreiben

- die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Arbeit in einer Präsentation vorzustellen

Das Modul wird sowohl im VU also auch SE Bereich interaktiv unterrichtet, so dass die Studierenden dazu angehalten sind, sich aktiv an Diskussionen, Präsentationen und Exkursionen zu beteiligen. Eine interdisziplinäre Sichtweise aus einer Kombination betriebswirtschaftlicher und naturwissenschaftlicher Perspektiven wird eingenommen, die insbesondere dem Konzept "Ecosystem" Rechnung trägt. Zudem soll diese Kombination auf den alpinen Raum verstärkt angewendet werden.

Die oben genannten Lernziele werden im ersten Teil der Veranstaltung vermittelt, mit einem Fokus auf:

- Nachhaltigkeit von Organisationen und Ecosystems aus der Stakeholder-Perspektive;

- Einfluss von Unternehmen und Stakeholdern auf die nachhaltige Entwicklung von Ecosystems

- kooperative Strategien zwischen einzelnen Akteuren für eine nachhaltige Entwicklung von Organisationen und Ecosystems

- besondere Berücksichtigung natürlicher, knapper Ressourcen im alpinen Raum, mit einem Fokus voraussichtlich auf Wasserbewirtschaftung und Flussgebietsmanagement (Qualitäts- und Quantitätsprobleme des Wassermanagements)

Der Kurs besteht aus 2 Teilen.

Im ersten Teil der Veranstaltung werden die Studenten inhaltlich auf die verschiedenen Themen vorbereitet, was eine voraussichtlich eintägige Exkursion einschließt. Basierend auf theoretischen Grundlagen werden die Studierenden dazu ermutigt aktiv zu beteiligen und sich einzubringen.

Die Exkursion (ca. 9 Stunden) wird in der Region EUREGIO stattfinden und Ecosystems in dieser Region in den Mittelpunkt stellen. Ziel ist, das Thema Nachhaltigkeit integrativ aus der ökologischen und Management-Sichtweise kennen zu lernen.

Nach einer Anleitung zur wissenschaftlichen Beschäftigung mit einem Thema in Form von Paper und Präsentation werden die Studierenden in der zweiten Hälfte des Kurses einzeln (oder in Kleingruppen, abhängig von der Studierendenzahl) interdisziplinäre Themen zur Nachhaltigkeit von einer Systemperspektive vertiefen.

Individuelle Bewertung:

(1) Poster - Vorbereitung und Präsentation und wissenschaftlicher Report des Posters (kurzes Paper, ca. 5 Seiten) 50%

(2) Beitrag (mündliche und/oder schriftliche Reflektionen, Diskussionen, Erarbeitung von Problemlösungen) zur Exkursion - 30%

(3) Prüfung (mündlich oder schriftlich)- 20%

Eine Liste der relevanten wissenschaftlichen Artikel sowie möglicherweise Case Studies werden bereitgestellt.

Erfreulich, aber nicht obligatorisch: Grundkenntnisse einiger Managementperspektiven, z.B. Corporate Sustainability, Environmental Management, Strategie/Organisation; Hydrologie

obligatorisch: sehr gute Englischkenntnisse