800741 SE Geschlecht, Körper und Arbeit: Feministische und Queere Perspektiven auf Gewalt

Sommersemester 2025 | Stand: 04.12.2024 LV auf Merkliste setzen
800741
SE Geschlecht, Körper und Arbeit: Feministische und Queere Perspektiven auf Gewalt
SE 2
5
Block
jährlich
Deutsch

Die Studierenden lernen, theoretische Konzepte zu Gewalt, Geschlecht, Körper und Arbeit durch feministische und queere Perspektiven zu verstehen und in alltäglichen und gesellschaftlichen Kontexten zu analysieren. Sie erkennen, wie Gewalt in patriarchalen und kapitalistischen Strukturen eingebettet ist und sich in sozialen, ökonomischen und politischen Machtverhältnissen manifestiert. Dabei erforschen sie die Verbindungen zwischen struktureller, körperlicher und ökonomischer Gewalt und hinterfragen normative Geschlechter- und Arbeitsverhältnisse. Die Lehrveranstaltung vermittelt den Studierenden die Fähigkeit, diese Mechanismen kritisch zu dekonstruieren und feministische sowie queere Ansätze zur Analyse und zum Widerstand zu nutzen.

Wir untersuchen Gewalt durch einen Fokus auf Geschlecht, Körper und Arbeit aus feministischer und queerer Perspektive. Im Fokus stehen Fragen wie: Wie können feministische und queere Theorien genutzt werden, um Gewalt als strukturelles Phänomen zu verstehen? Wie stabilisiert diese Gewalt aktuelle Krisen? Wir analysieren die Politisierung von Gewalt in feministischen und queeren Kämpfen seit den 1970er Jahren sowie ihre Verwurzelung in sozialen, ökonomischen und politischen Strukturen, mit besonderem Augenmerk auf die Rolle des Staates, die Privatisierung des Sozialen und die Ökonomisierung von Körpern und Arbeit.

Textlektüre und Gruppendiskussion // Reflexion anhand von Praxisbeispielen (Interviewmaterial) // Kurzpräsentationen // Input durch die LV-Leiter*in 

Seminararbeit, Kurzpräsentation im Plenum, Mitarbeit

wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben 

04.04.2025
Gruppe Anmeldefrist
800741-0 01.02.2025 00:00 - 21.02.2025 23:59
Volgger L.