LFU:online

Die Teilnehmenden lernen Perspektiven der dekolonialen_queer_trans_feministischen Geschlechterforschung auf die Akademie einzunehmen und können diese in die historisch gewachsene und geo-politisch spezifische Situation der aktuellen Bedingungen von Forschung und Lehre einbetten. Sie entwickeln Visionen und Strategien für ihr wissenschaftliches Arbeiten, die sich an Prinzipien sozialer und transformativer Gerechtigkeit orientiert. 

In dieser Lehrveranstaltung beschäftigen wir uns mit dem Verhältnis von Akademie und Aktivismus im Kontext der Geschlechterforschung. Aus einer intersektionalen Perspektive, die Differenzkategorien wie Geschlecht, race/ethnicity, class/caste, indigeneity, Sexualität und Befähigung in ihrer Verwobenheit betrachtet, analysieren wir die aktuellen Bedingungen für Forschende und Lehrende in Hochschulen des Globalen Nordens. Das Ziel ist es, den historisch gewachsenen und geo-politisch spezifischen Moment zu verstehen, Verantwortlichkeiten zu erörtern und Visionen für aktivistische Wissenschaftler*innen vorwiegend im Globalen Norden zu imaginieren.

Close readings; Diskussionsleitungen; Präsentationen

- Regelmäßige Teilnahme an den einzelnen Lehrveranstaltungsterminen;

- Vorgegebene Lektüre lesen und Textbearbeitungsfragen beantworten und aktive Beteiligung in Diskussionen in der Lehrveranstaltung;

- Aktive Teilnahme an Gruppenarbeit ‚Diskussionsleitung‘ in Zusammenarbeit mit Lehrveranstaltungsleitung. 

Wird zu Lehrveranstaltungsbeginn angegeben.

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Kollegiat*innen des Doktoratskolleg Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation: Räume - Relationen - Repräsentationen https://www.uibk.ac.at/dk-gender/ sowie and PhD-Studierende, deren Dissertationsvorhaben theoretisch und thematisch im Bereich der Geschlechterforschung liegt.