LFU:online

Analyse und Kritik komplexer philosophischer Argumente; Überblick über neue Entwicklungen in der Debatte; Entwicklung kohärenter eigener Position; respektvoller Umgang mit abweichenden Meinungen in einer existenziell wichtigen Frage.

Ist der Tod ein Übel für die Person, die stirbt? "Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr. Folglich betrifft er weder die Lebenden noch die Gestorbenen." (Epikur) In Auseinandersetzung mit diesem Argument wird das Seminar weitere Probleme streifen: Definitionen von Leben und Tod, personale Identität; Sinn des Lebens und des Fortbestands der Menschheit; (Un)Wert der Unsterblichkeit; Transhumanismus; Theodizee etc. Die Texte reichen von der Antike (Platon, Lukrez) über Schopenhauer bis ins 21. Jh.

Gemeinsame Analyse philosophischer Texte, (Re)konstruktion und Kritik von Argumenten, [abhängig von Teilnehmerzahl:] Gruppenarbeit, Debattierrunden (mit vorherbestimmten Rollen) Kurzreferate (evtl. im Stil eines Science Slams).

Nach Wahl (und vorheriger Absprache).

Seminarprogramm sowie Literatur werden zwei Wochen vor dem Vorbereitungstreffen im OLAT bereitgestellt werden.

Anmeldereihung: First come, first serve.