822180 Gender-Mainstreaming in der Architektur
Wintersemester 2013/2014 | Stand: 27.03.2017 | LV auf Merkliste setzenGleichstellung der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen oder Zementierung der Dichotomien zwischen Frauen und Männern?
„Im Laufe der Diskussionen über Reichweite, Wirksamkeit und die Grenzen von gleichstellungspolitischen Strategien, wie denen des Gender Mainstreaming und des Diverstity Managements, ist es in der Geschlechterforschung immer fragwürdiger geworden, wie das komplexe wissenschaftliche (Reflexions-)Wissen zur Kategorie Geschlecht in die gesellschaftliche Praxis der Geschlechterpolitik übersetzt wird, auf welche Wissensbestände der Geschlechterforschung überhaupt Bezug genommen wird und wie die Nachfrage nach handlungsrelevantem Geschlechterwissen auf die wissenschaftliche Wissensproduktion zu Geschlecht zurückwirkt (Riegraf 209).“ Michael Meuser und Birgit Riegraf, Geschlechterforschung und Geichstellungspolitik. Von der Frauenförderung zum Diversity Management, in: Soziologische Geschlechterforschung. Eine Einführung, Brigitte Aulenbacher, Michael Meuser, Birgit Riegraf, Wiesbaden 2010, S. 207f
Die Bedeutung des Geschlechts greift in alle Bereiche des Lebens, der Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft ein. Nach einer Einführung über die Entstehung der Querschnittsmaterie Gender Studies aus der Frauenbewegung und Beispielen von Gender Mainstreaming in der Stadtplanung und Stadtentwicklung (z.B. Handbuch Gender Mainstreaming in der Stadtplanung und Stadtentwicklung, Wien 2013, http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/studien/pdf/b008290.pdf) werden ausgewählte Texte vorgestellt, diskutiert und analysiert. Der Fokus liegt hierbei neben wichtigen philosophischen, soziologischen und politikwissenschaftlichen Thesen, der Queer Theory sowie architektur- und kunsttheoretischen Auseinandersetzungen, auf Fragestellungen nach geschlechtersensibler Planung unter Berücksichtigung von Ethnie und Gesellschaftsschicht und einer kritischen Debatte über die Effizienz von Gender Mainstreaming in der Praxis.
„Sicherlich geht es um die Genderfrage, aber niemals aus dem Dreieck ‚Geschlecht, Ethnizität, gesellschaftliche Klasse‘ losgelöst betrachtet.“ Ute Meta Bauer, aus: Yvonne P. Doderer, Doing Beyond Gender, Interviews zu Positionen und Praxen in Kunst, Kultur und Medien, Münster 2008, S. 21
Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.
Für Studierende des MA Bau- und Umweltingenieurwissenschaften und MA Domotronik: gilt als Genderaspekte in der Technik 2.
- Fakultät für Mathematik, Informatik und Physik
- Fakultät für Architektur
- Fakultät für Technische Wissenschaften
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mo 04.11.2013
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13.30 - 17.00 | SR Container 2 SR Container 2 | ||
Mo 04.11.2013
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 11.11.2013
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 18.11.2013
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 25.11.2013
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 02.12.2013
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 09.12.2013
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 16.12.2013
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 13.01.2014
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 20.01.2014
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei | |
Mo 27.01.2014
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15.30 - 17.00 | SR 13 SR 13 | Barrierefrei |