822405 SE Ausgewählte Themen der Architektur: Olympische Spiele Innsbruck 1964 und 1976
Sommersemester 2025 | Stand: 12.12.2024 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden erhalten vertiefte Einblicke in spezielle Sichtweisen und Arbeitstechniken der verschiedenen Themen innerhalb der Architektur und setzen individuelle Schwerpunkte.
Olympische Spiele Innsbruck 1964 und 1976
Für die olympischen Winterspiele 1964 wurden nicht nur einzelne Sportstätten ausgebaut und neu errichtet – sondern waren Motor für Stadtentwicklung und Stadtausbau. Zahlreiche weitere Gebäude entstanden, deren direkte Verknüpfung mit den olympischen Spielen heute nicht mehr zwangsläufig bekannt ist. Der ohnehin stark auf den Tourismus ausgerichtete Infrastruktur der Stadt wurde auf eine Bewältigung der Massen an Besucher*innen und Akteur*innen der Spiele ausgeweitet. Die Spiele wirkten über Innsbruck hinaus bis Seefeld und Axmer Lizum.
Mit der überraschend zweiten Ausrichtung der Winterspiele 1976 konnte zwar an die ersten Spiele angeknüpft werden, dennoch hatte sich in der Zwischenzeit der Standard verändert.
Im Kurs werden die baulichen und strukturellen Veränderungen und Bauten der "Zwischenspielzeit" und der Folgezeit untersucht und analysiert.
Literatur- und Quellenrecherche: An Einzelbeispielen werden verschiedene Bauten der 1970er-Jahre untersucht. Dazu zählt die wissenschaftliche Erarbeitung des Baukontextes ebenso wie die architektonische Analyse. In Teilen stützt sich die Untersuchung u.a. auf originale Planmaterialeien etc. im Archiv für Bau.Kunst.Geschichte.
Unmittelbarer Austausch und direkte Begegnung: Exkursionen zu den Bauten sowie Gespräche mit ArchitektInnen dienen der Erweiterung der Perspektiven.
Diskussion und Stellungnahme: Diskurs und kritische Auseinandersetzung
Anforderungen: Regelmäßige Teilnahme (80% der Lehrveranstaltung), verbindliche Übernahme eines Referats, Verfassen einer schriftlichen wissenschaftlichen Arbeit, Beteiligung an der Diskussion und pünktliches Erscheinen sowie kontinuierliche und aktive Mitarbeit. Vorbesprechungen von Referat und Hausarbeit sind obligatorisch.
Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.