LFU:online

Erwerb fortgeschrittener individueller Kenntnisse in verschiedenen Fachbereichen der Architektur und Fähigkeit, dieses Wissen reflektiert und strategisch für architektonische Anwendungen einzusetzen.

Erinnerungsräume:  Architektonische Memorierungen

Formatierungen kulturellen Bewusstseins im gebauten Raum

Wir untersuchen die architektonischen Mittel mit denen Erinnerungsmotive im gebauten Raum verortet und erfahrbar gemacht werden können.

Dabei steht im Vordergrund die Wechselwirkung zwischen Erfahrungsmöglichkeit der RezipientInnen und dem kulturellem Gehalt der Erinnerungseinschreibung.

Folgende Basisfragen leiten die Untersuchung:

Wie funktioniert räumlich-bauliche Formatierung von Erinnerung?

Welche räumlich-baulichen Formate sind für welche Erinnerungsabsicht angemessen?

Ziel ist die Ausbildung der Fähigkeit zur bewussten Wahrnehmung und aktiven Gestaltung von jeweiligen Memorierungszwecken angemessenen baulichen Erinnerungsformaten.

Dazu wird zunächst einen Blick auf ausgewählte Beispiele von inszenierten Erinnerungsräumen in Filmen geworfen, die mit den Mitteln der textlichen Filmanalyse sowie der plangrafischen Darstellung ausgewertet werden.

Im zweiten Schritt werden herausragende imaginative und realisierte Erinnerungsarchitekt-uren fokussiert betrachtet und kritisch analysiert.

Mit diesem theoretischem Fundus werden dann als Transferleistung mehrere Stehgreifentwürfe für spezifische bauliche Memorierungsaufgaben verfasst werden.

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen.

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.