847301 Entwerfen 1

Sommersemester 2011 | Stand: 23.08.2011 LV auf Merkliste setzen
847301
Entwerfen 1
EP 5
7,5
wöch.
jährlich
Deutsch
*Gruppe Hallama* Thema ist das studentische Wohnen – Wohnen also in Gruppen, mit Freunden oder Kollegen, jedenfalls von zufällig zusammen gefundenen Personen, auf relativ wenig Raum mit relativ wenig Mitteln. Die Aufgabe ist der Entwurf für eine WG - aber als ein eigenständiges Objekt auf einem bestehenden Gebäude. Ziel ist sich architektonisch mit Wohnen zu beschäftigen, mit Wohnformen, mit Wohnungstypologien und vor allem für ein bestimmtes Bedürfnis eine noch nicht typisierte Wohnform zu entwickeln. Gleichzeitig aber muss der eigene Entwurf in Beziehung gesetzt werden zu Bestehendem. Formal, Funktional und auch im städtebaulichen Kontext.
Was heißt es für eine Wohngemeinschaft zu entwerfen? Wodurch zeichnen sich – Architektonisch betrachtet – Wgs eigentlich aus? Gibt es typische Grundrisse, Raumabfolgen, Benützungsmuster? Oder wodurch unterscheiden sie sich von anderen Wohnungsmöglichkeiten? Es wird bald deutlich, dass es für die Wohngemeinschaft keine eigene Wohnungstypologie gibt und entsprechend auch kaum passende Grundrisse. Meist werden bestehende Großwohnungen – dort wo umgekehrt, die Typologie existiert, aber die entsprechende Wohnform beispielsweise der bürgerlichen Familie nicht mehr in der für sie gebauten Form vorhanden ist – aufgeteilt, dass sie sozusagen „WG-tauglich“ sind. Herauszufinden gilt, was WG-tauglich bedeutet. Diese Merkmale werden unsere ersten Raumanforderungen sein. Die zweite Voraussetzung ist, die Wohnung als eigenständiges, vielleicht sogar autarkes Objekt, einem bestehenden (Wohn)Gebäude aufzusetzen. So können – aber müssen auch – Erschließung, Installation und Heizung angezapft, bzw. mitbenutzt werden. Eine „Hausbesetzung neu“ – eben nicht die eigenen Wohnbedürfnisse an bestehende Grundrissformen anzupassen, sondern das bestehende Wohnhaus um das eigene Modell zu ergänzen. Aber die Häuser geben den Rahmen vor: durch ihren Standort und städtebaulichen Kontext, funktional duch die Planung im Inneren aber auch formal über Äußerlichkeiten wie die Dachform zuallererst, die Fassade, oder die Gebäudehöhe.
Beginn: 16.3.2011, 10.00 Gruppe Hallama
Mi 12.00, Institut, Gruppe Hallama
Do 10.00, Institut Gruppe Scheiber