LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage, einfache Entwurfs- und Planungsaufgaben zu bewältigen. Sie sind fähig, eine Entwurfsaufgabe zu analysieren, ein architektonisches Programm zu formulieren, ein räumliches Konzept zu erstellen und es in eine architektonische Gestaltung von hohem ästhetischem Niveau zu übersetzen.

Vermittlung der unterschiedlichen Phasen eines Entwurfsprozesses anhand der angeleiteten Bearbeitung architektonischer Aufgabenstellungen, Schulung der persönlichen kreativen Fähigkeit; Vermittlung von Entwerfen als komplexen Entscheidungsprozess und Integration entwurfsrelevanter Einflussfaktoren.

ACHTUNG  UNTERSCHIEDLICHE THEMENBEREICHE

Information zu den einzelnen Themen ab September 2023 unter

https://www.uibk.ac.at/fakultaeten/architektur/studium/entwerfen-2023w.html

Gruppe 0 (Colletti, Bauer, Grasser) - add(X)pansion Studio: Additives Bauen im Bestand

In Zeiten zunehmenden Klimabewusstseins und vermehrt auftretender Ressourcenknappheit wird der Umgang mit energetisch, technologisch und raumqualitativ überholten Bestandsgebäuden zwangsläufig eine wesentliche Aufgabe für zukünftige Generationen an ArchitektInnen sein. In einem experimentellen Ansatz erprobt dieses Entwurfsstudio spekulativ und spielerisch, welchen Beitrag additive Fabrikationsmethoden (3D-Druck) zu dieser zukunftsweisenden Problemstellung leisten können, um Bestandsgebäude zu sanieren, modernisieren, konservieren, rekonstruieren, revitalisieren oder zu erweitern.

(für mehr Informationen siehe Link)

Gruppe 1 (Schmidbaur, Opperer, Zangerl)

In diesem Semester widmen wir uns dem Zusammenhang von Sprache, Bild und Raum. Spezifische Raum-/Struktur-Beschreibungen werden über das Medium Bild in einen neuen Zusammenhang gesetzt, neu gelesen und (re)interpretiert. Wir arbeiten allegorisch, idiomatisch, idiosynkratisch, dialektisch. Wir erdenken, visualisieren und materialisieren Strukturen und Architekturen - wir (be)schreiben und lesen Raum. Im invers-allegorischen Sinn wird das uneigentlich Beschriebene zum eigentlich Gemeinten. 

Sprachliche/textliche Beschreibungen dienen als Medium der Definition und Interpretation. Bildgenerative AI/KI Systeme (Midjourney, Stable Diffusion, Dall-e, etc.) werden uns dabei helfen, situative Raumbeschreibungen, bzw. Räumlichkeiten bildhaft zu visualisieren und kontinuierlich zu entwickeln. Dabei soll jedoch nicht das gesamte Gebäude/die gesamte Struktur mittels AI-Systemen behandelt werden, sondern lediglich Ausschnitte und visuelle Fragmente davon. Fragmente, die nicht als Objekte unterschiedlicher Größe zu verstehen sind, sondern als Momentaufnahmen unterschiedlicher Atmosphären und Emotionen, gebildet aus zeitlichen und räumlichen Abfolgen. Visuelle Ausschnitte repräsentieren einzelne Perspektiven innenräumlicher Strukturen und Konfigurationen im Sinne räumlicher Situationen mit spezifischen materiellen und immateriellen Qualitäten und Eigenschaften. Zueinander in Beziehung gesetzt, können sie als (bildhafte) Notation einer Raumchoreograhie, bzw. einer Raumfolge verstanden werden (z. B. entlang eines räumlichen Weges, als horizontale und/oder vertikale Schnittfolgen, etc.). In ihrer Kombination bilden sie schließlich die räumliche Gesamtstruktur des "Gebäudes".

Gruppe 0 (Bauer, Grasser)

Gruppe 1 (Opperer, Zangerl)

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 6 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen.

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Die Anmeldung erfolgt über ein Präferenzsystem, für das dazugehörige Fach SE Architekturvisualisierung ist keine gesonderte Anmeldung nötig, diese Anmeldung erfolgt automatisch.