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Institut für Anglistik Institut für Anglistik, Pädagogische Hochschule Vorarlberg Pädagogische Hochschule Vorarlberg

Mag. Dr. Angelika Ilg, MA Mag. Dr. Angelika Ilg, MA

921009

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(Pädagogische Hochschule Vorarlberg)

PS Critical Area Studies: American Icons and Ideologies: Exploring New York City and the American West

PS 2

2,5

keine Angabe

keine Angabe

Deutsch

In diesem Proseminar eignen Studierende sich die Kompetenz an, sich kritisch mit Bildern, kulturellen und künstlerischen Entwürfen am Beispiel von New York und der Region des Amerikanischen Westens auseinanderzusetzen und deren Funktion im Zusammenhang mit bestimmten Ideologien zu analysieren. Sie sind in der Lage, ihre Analysen und Beobachtungen sowohl mündlich als auch in schriftlicher Form wissenschaftlich auszudrücken. Gleichzeitig erweitern Studierende ihr kulturkundliches Wissen über New York und den Westen der USA und können dies in Beziehung setzten zu Lerninhalten aus den Bereichen der amerikanischen Geschichte, Gesellschaft und Kultur. Studierende, die das Proseminar erfolgreich abgeschlossen haben, haben ihre kritischen Interpretations- und Schreibfähigkeiten durch die Beschäftigung mit einer Vielzahl von Bildern, visuellen Vorstellungen und Texten unterschiedlicher Art entwickelt und gestärkt. Dies beinhaltet die gründliche Vorbereitung der zu diskutierenden Texte vor dem Unterricht sowie regelmäßige mündliche und schriftliche Beiträge.

Trotz ihrer Unterschiede, gibt es wohl kaum zwei andere Orte in den U.S.A., die so sehr für die amerikanische Kultur stehen wie New York und der amerikanische Westen. Beide Orte haben einzigarte Geschichten, Kulturen und Denkweisen beigesteuert. Darüber hinaus waren New York und der Westen der U.S.A. nicht nur stets eng mit der amerikanischen nationalen Identität verbunden, sondern sie hatten immer auch einen starken Einfluss auf die Wahrnehmung von Amerika in und außerhalb der U.S.A.: Seit ihrer Gründung vor 400 Jahren hat die Stadt New York Menschen inspiriert und ihre Fantasie mit verlockenden und abschreckenden Bildern beflügelt. Auch der Amerikanische Westen hat zahlreiche Mythen und Abenteuergeschichten hervorgebracht, die noch heute die Vorstellung vieler Menschen von dieser Region prägen. Gleichzeitig verstellen diese Darstellungen den Blick auf die dunklen Seiten der Geschichte, die von Auseinandersetzungen, Spannungen und tödlichen Konflikten geprägt wurde. In diesem Proseminar werden wir versuchen, die Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und die Kontraste dieser Orte herauszuarbeiten, wobei der Fokus zuerst auf New York City und in weiterer Folge auf den amerikanischen Westen gelegt wird. Ein ebenso wichtiges Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, die Perspektiven unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen miteinzubeziehen bei der kritischen Analyse und Betrachtung dieser Orte, insbesondere jener, deren geschichtliche Erfahrungen in der Vergangenheit ignoriert oder falsch dargestellt wurde. Dazu gehören Native Americans, African Americans, Chinese Americans , Jewish Americans, Mexican Americans, u.a. Dieses Proseminar bietet Studierenden die Gelegenheit, sich kritisch mit den vielfältigen und oft widersprüchlichen Bildern, Texten und künstlerischen Entwürfen von New York City und des amerikanischen Westens - aus der Vergangenheit und in der Gegenwart – auseinanderzusetzen und Darstellungen dieser Orte in der Literatur, der Kunst, im Film und in der Musik zu analysieren. Zu den Themen, mit denen wir uns in dieser Lehrveranstaltung befassen, gehört die Rolle von New York City in der Geschichte der USA, Einwanderung, aktuelle Trends und Entwicklungen, die sich auf die Stadt auswirken, die Folgen des Siedlungskolonialismus und der gewaltsamen Besiedlung des amerikanischen Westens, Rassismen Fragen der ethnischen Zugehörigkeit, Regionalismus und Globalisierung, Urbanisierung und technologische Innovation im amerikanischen Westen sowie Auswirkungen des Klimawandels in dieser Region. Studierende erhalten in der Lehrveranstaltung die Gelegenheit, die Wirkungsweise und Funktion verschiedenster Texte und künstlerischer Konstrukte aus dem Blickwinkel des kritischen Regionalismus, der feministischen Literaturkritik und anderer theoretischer Ansätze zu diskutieren.

Input der Lehrveranstaltungsleiterin / des Lehrveranstaltungsleiters, wöchentliche Pflichtlektüre bzw. -viewings, Studierendenreferate, Gruppendiskussionen.

Aktive Mitarbeit, Studierendenreferate, Kurzessays und/oder Proseminararbeit.

Eine Liste der empfohlenen Fachliteratur wird am ersten Kurstag bereitgestellt. Soweit möglich bzw. vertretbar werden Kursmaterialien und Ausschnitte aus ausgewählten Primär- und Sekundärwerken auf Moodle zur Verfügung gestellt.