LFU:online

Am Ende dieses Kurses werden die Studierenden in der Lage sein:

• Schlüsselkonzepte und Theorien der inklusiven Bildung zu verstehen. 
• Zu analysieren, wie soziale Ungleichheiten und Vielfalt das Lernen beeinflussen.
• Modelle der Inklusion und Integration zu vergleichen.
• Bedarfsorientierte Rahmenwerke wie MTSS und UDL in Schulen anzuwenden.
• Über die Rolle von Lehrkräften, Schulen und Politik bei der Förderung der Inklusion zu reflektieren.
• sich kritisch mit Fragen der Gerechtigkeit, Intersektionalität und adaptiven Lehre auseinanderzusetzen.

Diese Vorlesung bietet eine umfassende Einführung in die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen der inklusiven Bildung und untersucht, wie soziale Ungleichheiten und Unterschiede – darunter sozialer Hintergrund, kultureller Lebensstil, Geschlecht und Behinderung – das Lernen und die Teilhabe in Schulen beeinflussen. Die Studierenden befassen sich mit Schlüsselkonzepten der Bildungswissenschaft, historischen und zeitgenössischen Modellen der Inklusion und Integration sowie den rechtlichen Rahmenbedingungen für inklusive Bildung, darunter die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und nationale Schulgesetze. Der Kurs legt den Schwerpunkt auf bedarfsorientierte Ansätze, die über diagnostische Etikettierungen (DSM-5, ICD-10) hinausgehen, und stellt praktische Rahmenwerke wie das Multi-Tiered System of Supports (MTSS) und Universal Design for Learning (UDL) vor. Die Studierenden setzen sich kritisch mit inklusiver Pädagogik, Bildungsgerechtigkeit, Intersektionalität und adaptiven Unterrichtsstrategien auseinander, wenden Theorie auf reale Kontexte an und reflektieren gleichzeitig über die Rolle von Lehrkräften, Schulen und Politik bei der Förderung inklusiver Lernumgebungen.

Frontalunterricht, Präsentationen, Beispiele und Fallstudien, Literaturrecherche, Fragen und Antworten. 

Schriftliche Prüfung (mit sprachlichen Anpassungen)