925114 UE Lernentwicklungspläne: Der individuelle Bildungsplan
Wintersemester 2025/2026 | Stand: 07.10.2025 | LV auf Merkliste setzenAbsolventinnen und Absolventen
▪ verfügen über Kenntnisse verschiedener pädagogisch-diagnostischer Zugänge;
▪ verfügen über das erforderliche rechtliche, theoretische und praktische Wissen, um entwicklungsorientierte diagnostische Verfahren als Ausgangspunkt für den gemeinsamen Unterricht nutzen zu können;
▪ sind in der Lage, persönliche Vorannahmen über und soziale Zuschreibungen von Geschlecht, Migration, soziale Herkunft, Religion, sexuelle Orientierung etc. zu reflektieren;
▪ kennen die zur Zeit anerkannten Förderbereiche der körperlich-motorischen, kognitiven, sprachlichen und sozial-emotionalen Entwicklung und grundlegende didaktische und methodische Kenntnisse der individuellen Entwicklungsförderung;
▪ verfügen über das erforderliche Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten und Kompetenzen, um schulischen Problemlagen durch eine entsprechende Gestaltung des Unterrichts und durch zielorientierte pädagogische Anregungen und Hilfestellungen vorzubeugen;
▪ sind in der Lage, Grundprinzipien zukunfts- und personenzentrierter und kooperativer Beratungsformen mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Erziehungsberechtigten und Kolleginnen und Kollegen anzuwenden;
▪ kennen den Aufbau und die Ziele von Lernentwicklungsplänen und sind in der Lage, sie formal korrekt zu verfassen;
▪ können anhand von Fallvignetten Lernentwicklungspläne erstellen und sind in der Lage Fachkolleginnen und -kollegen sowie außerschulische Dritte einzubeziehen.
Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht eine systematische Reflexion des Einsatzes von Lernentwicklungsplänen zur Beobachtung und Förderung der (Lern-)Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Ausgehend von Fallvignetten identifizieren die Studierenden mögliche Entwicklungsaufgaben und analysieren Ursachen und Bedingungsfaktoren verschiedener schulischer Problemlagen. Der Einsatz von Lernentwicklungsplänen für Schülerinnen und Schüler mit diagnostiziertem sonderpädagogischen Förderbedarf (z. B. im Bereich des körperlich-motorischen, kognitiven, sprachlichen, sozial-emotionalen Lernens) wird hervorgehoben, um die Planung und die zielorientierte Bereitstellung von Unterstützung und Lernmaterialien zu üben. Es wird diskutiert, wie Kinder und Jugendliche fachbezogen und fächerübergreifend durch Kooperationen mit Fachkolleginnen und -kollegen unterstützt werden können und welche Bedeutung die Partizipation von Eltern, Erziehungsberechtigten sowie der Schülerinnen und Schüler in der Anwendung und Umsetzung von Lernentwicklungsplänen hat. In professionellen Lerngemeinschaften erweitern die Studierenden ihre methodisch-didaktischen Kompetenzen und gestalten kooperativ exemplarische Lernentwicklungspläne.
positiv absolvierte Pflichtmodule 1 und 2
Ort: KPH am Standort Elisabethstraße in Innsbruck
Fr, 28.11.2025: 9 -14 Uhr, KPH am Standort Elisabethstraße in Innsbruck, E 303
Do, 15.1.2026: 13 - 18 Uhr, KPH am Standort Elisabethstraße in Innsbruck, E 102
Fr, 16.1.2026: 9 - 14 Uhr, KPH am Standort Elisabethstraße in Innsbruck, E 102
Do, 22.1.2026: 13 - 18 Uhr, online
Fr, 23.1.2026: 9 - 14 Uhr, online
- Fakultät für LehrerInnenbildung
- SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen: Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern
- SDG 4 - Hochwertige Bildung: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern
- SDG 5 - Geschlechtergleichstellung: Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen
- SDG 8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern
- SDG 10 - Weniger Ungleichheiten: Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern