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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Dr. Gerald Poscheschnik Dr. Gerald Poscheschnik

603023

Wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen empirisch-psychoanalytischer Forschung

PS 2

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, Vertrautheit zu erlangen mit den ontologischen, epistemologischen und methodologischen Besonderheiten der empirisch-psychoanalytischen Forschung und einen Einblick in die methodische Vielfalt der heutigen Psychoanalyse zu bekommen.

Nach einem Überblick über unterschiedliche wissenschaftstheoretische Lesarten der Psychoanalyse, Stile des Forschens, Forschungsdesigns und Forschungsmethoden in der Psychoanalyse sowie Faustregeln guter wissenschaftlicher Praxis werden insbesondere unterschiedliche Forschungsmethoden der empirisch-psychoanalytischen Forschung eingehender behandelt. Darunter qualitativ-hermeneutische Methoden ebenso wie psychometrisch-quantitative Verfahren, Diagnoseverfahren, Bindungsmessmethoden und Methoden der psychoanalytischen Therapieforschung.

Nach einem einführenden Teil des Vortragenden sind die Studentinnen und Studenten aufgefordert, die zentralen Themenkomplexe der Lehrveranstaltung in Eigenregie auszuarbeiten, als Referat zu präsentieren. Besonderer Wert gelegt wird auch auf die aktive Partizipation der Zuhörerinnen und Zuhörer an der Diskussion mit den Vortragenden.

Referat und Seminararbeit sowie aktive Mitarbeit während der Lehrveranstaltungen.

Arbeitskreis OPD (Hrsg.) (2006): Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik 2 (OPD-2). Das Manual für Diagnostik und Therapieplanung. Bern (Huber). Leuzinger-Bohleber, M./H. Deserno/S. Hau (Hrsg.) (2004): Psychoanalyse als Profession und Wissenschaft. Die psychoanalytische Methode in Zeiten wissenschaftlicher Pluralität. Stuttgart (Kohlhammer). Mayring, P. (2002): Einführung in die qualitative Sozialforschung. Eine Anleitung zum qualitativen Denken. Weinheim (Beltz). Poscheschnik, G. (Hrsg.) (2005): Empirische Forschung in der Psychoanalyse. Grundlagen – Anwendungen – Ergebnisse. Gießen (Psychosozial). Thomä, H./H. Kächele (2006): Psychoanalytische Therapie. Forschung (Band 3). Berlin (Springer).

Beginn: k.A.