611319 Romanistik und Kunstgeschichte: Die Sprache der spanischen Kunst
Sommersemester 2008 | Stand: 09.10.2008 | LV auf Merkliste setzen611319
Romanistik und Kunstgeschichte: Die Sprache der spanischen Kunst
PO 4
Block
keine Angabe
Deutsch
Ziel des interdisziplinären Projektseminars ist die geisteswissenschaftliche Konzeptualisierung der kunstgeschichtlichen Interpretation, eine Perspektive, die Studierenden Möglichkeiten eines beruflichen Tätigkeitsfeldes eröffnen können, das über die Begrenztheit der eigenen Studienrichtung hinausweist.
Zeichentheorien untersuchen die Struktur und Funktion aller Vorgänge, an denen Zeichen beteiligt sind, sowohl Vorgänge der sprachlichen Kommunikation als auch der kulturellen Interpretation, die sich beim Verstehen der komplexen Zeichengefüge in Literatur, Kunst und Architektur vollziehen. Übereinstimmend wird in den zeichenbezogenen Wissenschaften (in unserem Fall: Romanistik und Kunsttheorie) dabei das Zeichen in seiner Dreidimensionalität gesehen: Wenn auch die Bezeichnungen für die drei Pole variieren, so steht fest, dass ein Zeichen immer in einer dreistelligen Relation fundiert ist: etwas, das materiell in Erscheinung tritt (Zeichenträger, Lautkörper, Bild, Bauwerk), jemand, der dies feststellt, wahrnimmt, etc., und drittens das, was der Betrachter, Interpret unter dem Zeichenträger versteht, den er wahrnimmt.
Plenarsitzungen (am 4.4., 16.5. und nach Vereinbarung) und 10-tägige Exkursion nach Barcelona.
Keine Anmeldung mehr möglich, da die max. Teilnehmerzahl von 36 bereits erreicht ist.
Beginn: Blöcke laut Vereinbarung
Beginn: Blöcke laut Vereinbarung
- Philosophisch-Historische Fakultät
- Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät