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Institut für Zeitgeschichte Institut für Zeitgeschichte

Mag. Dr. Thomas Spielbüchler Mag. Dr. Thomas Spielbüchler

622019

Tribalismus, Kolonialismus und externe Interessen hinter afrikanischen Konflikten: Der Völkermord in Ruanda

VO 2

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Verständnis der Genese, Zusammenhänge und Dynamiken innerhalb eines Konflikts am Beispiel des Völkermordes in Ruanda 1994.

1994 fand in Ruanda ein Völkermord statt, dem binnen weniger Monate bis zu einer Million Menschen zum Opfer fielen. In der LV soll mittels vier Themenschwerpunkte nicht der Verlauf des Konflikts, sondern seine Genese, die regionale und internationale Verwicklung dargestellt werden: die ethnische Komponente, der Kolonialismus, gescheitertes Nationbuilding und externe Interessen. Dazu werden jene Schritte besprochen, die man international und national unternimmt, um das Trauma das Völkermordes zu überwinden.

Zum Einstieg in die Thematik: Film; dann: Vortrag

Klausur am Ende des Semesters

Romeo Dallaire, Shake Hands with the Devil. The failure of humanity in Ruanda, Toronto: Random House 2004 Alison Des Forges, Kein Zeuge darf überleben. Der Völkermord in Ruanda, Hamburg: Hamburger Edition 2002 Linda Melvern, Ruanda. Der Völkermord und die Beteiligung der westlichen Welt, Kreuzlingen: Diederichs 2004

Beginn: 05.03.2008