LFU:online

Institut für Romanistik Institut für Romanistik

Mag. Frank Schöpp Mag. Frank Schöpp

611424

Interlingualer Transfer beim Erlernen des Italienischen als Tertiärsprache

PS 1

2

Block

keine Angabe

Deutsch

Sensibilisierung der zukünftigen Italienischlehrer/innen für das sprachliche Vorwissen ihrer Schüler/innen; sinnvolle Nutzung dieses Vorwissens bei der Konzeption des Unterrichts

Interlingualer Transfer spielt beim Fremdsprachenlernen eine mehrfache Rolle: • als Interferenz, d. h., in Form unerwünschter Einflüsse einer Erstsprache oder einer anderen Sprache, mit deren Erwerb oder Erlernen der Fremdsprachenlerner zuvor begonnen hat, auf die Produktions- und Verstehensprozesse in der Fremdsprache; • als sich positiv auswirkender Transfer von Strukturelementen der Muttersprache beim Erwerb oder beim Erlernen einer weiteren Sprache; • als die Möglichkeit, beim Erwerb oder Erlernen einer Sprache gezielt die Kenntnis von Strukturelementen aus genetisch oder typologisch verwandten Sprachen zu nutzen. In diesem Proseminar soll es nach einer einleitenden Behandlung der Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Arten von interlingualem Transfer bei Spracherwerbs- und -lernprozessen vor allem um Möglichkeiten gehen, beim Erlernen des Italienisch bereits vorhandene Fremdsprachenkenntnisse einer anderen Fremdsprache zu nutzen.

Unterrichtsgespräch, Partner- und Gruppenarbeit, Kurzreferate

Regelmäßige aktive Mitarbeit, kleinere schriftliche Hausaufgaben, Kurzreferat und eine Proseminararbeit im Umfang von 15 bis 20 Seiten, bestehend aus einem Theorieteil sowie einem unterrichtspraktischen Teil

Als erster Einstieg in die Thematik empfohlen: Doyé, Peter. 2005. „Learning and Teaching Intercom¬prehen¬sion". In: Praxis Fremdsprachenunterricht 2/1, 3-7.

Diese LV ist dem Abschlussmodul IMoF zugeordnet. Die Aufnahme in die LV erfolgt nach Erfüllung aller Zulassungsbedingungen (Bitte informieren Sie sich unbedingt unter http://www.uibk.ac.at/imof/lehre.html).
Beginn: 13.10.2009