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Institut für Romanistik Institut für Romanistik

Univ.-Prof. i. R. Dr. Ursula Moser Univ.-Prof. i. R. Dr. Ursula Moser

611501

Literatur und andere Künste: Gesungene Poesie in den romanischen Literaturen

VO 2

7,5

keine Angabe

keine Angabe

Deutsch

Ziel der LV ist es, das komplexe Feld der Wechselbeziehungen zwischen den Künsten am Beispiel der Interaktionen von Text und Musik zu erläutern und aus der Fülle der Möglichkeiten jenen Bereich herauszugreifen, in dem Text und Musik gleichzeitig "präsent" sind. Dabei sollen zum einen grundlegende Begriffe definiert und einschlägige theoretische Modelle vorgestellt werden. Zum anderen geht es darum, diese anhand von Beispielen aus den romanischen Literaturen zu illustrieren.

"Gesungene Poesie" meint nicht nur das Lied, das Chanson, den Rap, die Nationalhymne, die Vertonung, sondern auch Formen wie Oper, Operette, Musical u.v.m. "Gesungene Poesie" als literarisch-musikalisches Phänomen hat durch die Jahrhunderte hindurch die Kulturgeschichte(n) geprägt (z.B. Troubadourslyrik) und zeigt sich heute in den verschiedensten Medien in besonders farbenprächtiger Gestalt. Dieses weite Feld zumindest exemplarisch zu erkunden, ist die inhaltliche Zielsetzung der LV.

Votrag mit Diskussion und Hörbeispielen.

Schriftlich am Semesterende

Basisartikel: Ursula Mathis, "Text + Musik = Textmusik? Theoretisches und Praktisches zu einem neuen Forschungsbereich", in: Sprachkunst 18 (1987), 265-275. Ursula Mathis-Moser, "L’état des recherches germanophones sur la chanson française", in: Charles-Dominique, Luc - Defrance, Yves (Hg.): L’ethnomusicologie de la France: de 'l'ancienne civilisation paysanne' à la globalisation, Paris, L'Harmattan, 2008, 333 - 349. Steven Paul Scher, "Einleitung: Literatur und Musik - Entwicklung und Stand der Forschung", in: Steven Paul Scher, Literatur und Musik. Ein Handbuch zur Theorie und Praxis eines komparatistischen Grenzgebietes, Berlin, E. Schmidt, 1984, 9-25.

Beginn: mit Semesterbeginn