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Institut für Slawistik Institut für Slawistik

em. o. Univ.-Prof. Dr. Ingeborg Ohnheiser em. o. Univ.-Prof. Dr. Ingeborg Ohnheiser

612006

Linguistisches Proseminar: Russische Namen: Bildung und Verwendung

PS 2

5

wöch.

jährlich

Deutsch

Angesichts der vielfältigen Beziehungen der Namenkunde zu verschiedenen Bereichen der Sprachwissenschaft und über diese hinaus gewinnen die Studierenden Einsichten sowohl in linguistische als auch in soziologische und kulturelle Aspekte der Namengebung.

Hinter der allgemeinen Definition der Namenkunde „Onomastik – Lehre von den Eigennamen, der Geschichte ihrer Entstehung und Entwicklung“ verbergen sich nicht nur linguistisch und historisch interessante Fragen der Typologie der Eigennamen (Personennamen /Anthroponyme/, Toponyme, Hydronyme, Zoonyme, Astronyme usw. bis hin zu den Warennamen). Die Onomastik untersucht auch die Entwicklung der Verwendung von Namen, ihrer Verbreitung, Funktion und sozialen Differenzierung und hat damit nicht nur soziokulturelle, sondern auch soziolinguistische Bezüge. Verbindungen zwischen Namenkunde und Literatur zeigen sich in Forschungen zur literarischen Onomastik.

Vortrag der LV-Leiterin, Referate der Studierenden; Textanalysen

Referat und schriftliche Arbeit

Eichler, E. et al. (Hg.), Namenforschung. Ein internationales Handbuch zur Onomastik. Berlin 1995; Trubačev, O. N. (Hg.), Russkaja onomastika i onomastika Rossii: slovar'. Moskva 1994; Unbegaun, B., Russkie familii. Moskva 1995; Superanskaja, A.V., Suffixe und Endelemente russischer Vornamen (Dt. Fass. u. Red. v. K. Hengst), Leipzig 1999; Pospelov, E.M., Imena gorodov: včera i segodnija (1917-1992). o.O. 1993; Smolickaja, G.P./Soboleva, T.A., Tovarnye znaki, Moskva 1986; Vežbickaja, A., Jazyk, kul'tura, poznanie. Moskva 1996. Namenwörterbücher.

Anrechenbar für Bakkalaureatsstudium Russisch 2002: Grundlagen der der russischen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft/Sprachwissenschaftliches Proseminar
Beginn: 9. März 2010