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Institut für Sprachen und Literaturen Institut für Sprachen und Literaturen

Univ.-Prof. Dr. Sebastian Donat, MA Univ.-Prof. Dr. Sebastian Donat, MA, +43 512 507 4115

641204

Literatur und Intermedialität II: Film und Übersetzung

UE 2

5

14tg.

jährlich

Deutsch

Auseinandersetzung mit der Relation von Film und Übersetzung

Der Film ist aufgrund seiner aufwendigen Produktionsweise von Beginn an auf ein massenhaftes und das heißt internationales Publikum ausgerichtet; dementsprechend steht er generell unter dem Vorzeichen der Mehrsprachigkeit. In der Veranstaltung sollen anhand konkreter Beispiele die vielfältigen Beziehungen zwischen Film und Übersetzung untersucht werden. Dazu gehören Phänomene des Dargestellten (z.B. Übersetzung und Übersetzerfiguren als Handlungselemente) wie auch der Darstellung (z.B. Synchronisation, Untertitel, Sprachfassungen), aber auch die Betrachtung intermedialer und intersensualer filmischer Übersetzungsprozesse (Literaturverfilmung, ›Geruchskino‹ u.s.w.).

Referate der TeilnehmerInnen und des Lehrveranstaltungsleiters, Seminardiskussion, Gruppenarbeit

regelmäßige und aktive Teilnahme, Übernahme eines Referats, kleine schriftliche Leistung (Sequenzprotokoll o.ä.)

Vor allem: aufmerksames (Wieder)Anschauen von Filmen mit Blick auf Übersetzungsphänomene. Vorschläge für interessante Filme und/oder Fragestellungen an den Kursleiter unter sebastian.donat@uibk.ac.at sind sehr willkommen! – Zur Relation von Literaturverfilmung und Übersetzung vgl. Anne Bohnenkamp: »Literaturverfilmungen als intermediale Herausforderungen«, in: Literaturverfilmungen, hg. v. Anne Bohnenkamp in Verb. mit Tilman Lang, Stuttgart: Reclam 2005, S. 9–38. Ein Überblick zu einschlägigen filmischen Übersetzungsstrukturen und prozessen findet sich in Sebastian Donat: »Wovon ›Dances with Wolves‹ nichts wissen konnte. Filmische Übersetzung als Kommu¬nikator«, in: Rhetorik 26 (2007), S. 40-59.

Beginn: Di 16.03.