603002 Anthropologie und Pädagogik

Sommersemester 2011 | Stand: 14.09.2023 LV auf Merkliste setzen
603002
Anthropologie und Pädagogik
KU 2
5
keine Angabe
keine Angabe
Deutsch
Die Studierenden sollen sich mit Texten in Arbeitsgruppen, allein und im Plenum solcherart auseinandersetzen, dass sie am Ende der Veranstaltung einen Einblick in die Weimarer Klassik (Goethezeit) haben. Das Bild von Johann Wolfgang v. Goethe soll erweitert und um die wissenschaftliche Bedeutung Goethes ergänzt werden. Dabei wird intensiv verhandelt werden, welche Bedeutung Goethes Wissenschaftsansatz für seine Zeit, vor allem aber für die Zeit danach bis ins 20. Jahrhundert und in die Gegenwart hatte - und immer noch hat.
In vielschichtiger Weise wird ein Bild der Goethezeit entwickelt. Dabei wird die besondere, manchmal problematische, alles überragende Rolle Goethes am Musenhof von Herzogin Anna Amalia und ihrem Sohn, Herzog Carl August beleuchtet und bewertet. Goethe wird als Künstler und Minister kennengelernt, vor allem aber sollen seine wissenschaftlichen Leistungen zur Anschauung kommen. Goethe als Vorläufer einer wissenschaftlichen Haltung, die eine Art anthropologischer Ästhetik bedeutet, wird im zweiten Teil der Veranstaltung den Schwerpunkt bilden.
Mittels Referaten durch den Dozenten sowie Textarbeit durch die Studierenden, allein oder in Arbeitsgruppen, wird die vielschichtige Zeit der Weimarer Klassik lebendig gemacht. Im Plenum wird die Bedeutung Goethes für die damalige Zeit, aber vor allem für unsere Gegenwart erörtert. Dabei wird vor allem der wissenschaftliche Ansatz von Goethe in den Mittelpunkt gerückt: Die Studierenden werden Vorträge zu einzelnen Themen halten, die Themen selbst werden in Absprache mit dem Dozenten ausgewählt und vorgestellt.
1. ist die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe Teil des Leistungsnachweises, 2. wird ein Vortrag gehalten, Dauer 15’ bis 20’, entweder allein oder in Arbeitsgruppen bis zu höchstens 5 Studierenden; zusammen mit dem Vortrag wird ein Thesenblatt erstellt und an die Zuhörerinnen und Zuhörer verteilt 3. kann anstelle von 2. statt eines Vortrags eine Lektüre erfolgen; die Lektüre wird in Absprache mit dem Dozenten ausgewählt und soll in einem Text von 5 bis 10 Seiten dokumentiert werden.
J. W. v. Goethe, Der Versuch als Vermittler von Objekt und Subjekt, in: Hamburger Ausgabe, Bd. 13, Beck 1981 Tilman Jens, Goethe und seine Opfer. Eine Schmähschrift, Patmos 1999 Katharina Mommsen, Goethe und unsere Zeit, Suhrkamp 1999 Gottfried Benn, Goethe und die Naturwissenschaften, Arche 1961
Beginn: März
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Fr 18.03.2011
14.00 - 20.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei
Sa 19.03.2011
09.00 - 16.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei
Fr 08.04.2011
14.00 - 20.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei
Sa 09.04.2011
09.00 - 16.00 KR Liebeneggstraße KR Liebeneggstraße Barrierefrei