603044 Pädagogisches Handeln in der Migrationsgesellschaft

Sommersemester 2011 | Stand: 15.03.2023 LV auf Merkliste setzen
603044
Pädagogisches Handeln in der Migrationsgesellschaft
SE 2
5
wöch.
keine Angabe
Deutsch
Informationen zum Thema Spiel unter pädagogisch-anthropologischen und interkulturellen Gesichtspunkten, unter besonderer Berücksichtigung entwicklungspsychologischer, kultur- und religionsanthropologischer Faktoren . Erkennen der Chancen und der Gefahren des Spieles in der Zeit der Globalisierung und der Fundamentalismen; Kennenlernen politisch, medienpädagogisch und philosophisch relevanter Schaltstellen.
Das Spiel deutet die Welt und es be-deutet diese Welt. Es ist ein uraltes Symbol von großer Dichte. Der soziale Wandel des Spiels (von den Spielen im alten Griechenland bis herauf in unsere Zeit mit den elektronischen, digital verwalteten, Spielen) und die Prozesse der Weitergabe des Spiels „von Generation zu Generation“ zeigen sich facettenreich. Das Spiel ist Teil eines kollektiven „Gedächtnisses“. In ihm zeigt sich auch Erinnerungskultur. Neben dem kulturgeschichtlichen Abriss zum Spiel wird auch auf Gefahrenmomente durch das „gekippte“ Spiel (Spiele bei denen Gewalt verherrlicht wird) aufmerksam gemacht. Das Spiel ist Symbol eines Entwurfes des Menschen von sich. Die Lehrveranstaltung behandelt das Thema aus pädagogisch-anthropologischer Sicht, wobei Fragen des Interkulturellen und des Interreligiösen Lernens mitberührt sind. Auch beim Spiel geht es um Welt-Bilder und um Menschen-Bilder, geht es um eine politische, wirtschaftliche, historische und seelische „Landeskunde“, geht es um Verortungen. Orte und Räume des Spieles finden sich in der Entwicklung des Kindes, finden sich im Kreativen und Wirtschaftlichen gleichermaßen wie im Medienpädagogischen oder Religiösen.
Methodischer Verbund von Vorlesung, Anschauung (Dias) und Gästen
Generell: schriftl. Prfg. zum Semesterende, auch mdl. Prfg. o. mdl. Seminararbeit (Übernahme eines didakt. Teils des lfd. Seminars plus paper für alle Studierenden) o. schriftl. Seminararbeit (mit ca. 8 Seiten, hinterlegbar in meinem Postfach am Inst. f. Erziehungswissenschaften) möglich
Johan Huizinga: Homo ludens. Vom Ursprung der Kultur im Spiel, Reinbek bei Hamburg, 2009 (21. Aufl.), Rowohlt TB Peter Stöger: Das Spiel- Ortungsversuche, Innsbruck, 2007, Studia-Universitätsverlag Bilstein, Johannes/Winzen Matthias/Wulf Christoph (Hg.): Anthropologie und Pädagogik des Spiels, Weinheim-Basel, 2005 (Beltz)
Beginn: März
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Mo 07.03.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 14.03.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 21.03.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 28.03.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 04.04.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 11.04.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 02.05.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 09.05.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 16.05.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 23.05.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 30.05.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 06.06.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 20.06.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße
Mo 27.06.2011
14.00 - 15.30 SR Maximilianstraße SR Maximilianstraße