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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Univ.-Prof. i. R. Dr. Kornelia Hauser Univ.-Prof. i. R. Dr. Kornelia Hauser

603048

Gesellschaftliche Prekarisierung, soziale Konflikte und ihre Konsequenzen für das Verhältnis von Herkunft und Zukunft. Genderperspektiven

SE 1

3

14tg.

jährlich

Deutsch

Ein Verständnis der gesellschaftlichen Verfasstheit sozialer und kultureller Widersprüche.

Balibar hatte 1989 gefragt, ob man von einem neuen Rassismus sprechen könne, der den Zusammenhang –das Begehren, sich zu befreien, das lernt, die Unterwerfung als aufrechten Gang wahrzunehmen – theoretisch neu artikuliert und seine Referenzpunkte erarbeitet. Für den Sexismus muss wohl die gleiche Frage gestellt werden, die Balibar positiv beantwortete und nachwies, dass es eben nicht die „traditionellen“ rassistischen Referenzen seien, die der Neo-Rassismus bedient; sowenig wie die Familien-Tradition der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Frauen heute begeisternde Vorstellungen für die eigene Lebensweise ermöglicht. Wie wird die Schwierigkeit in der neueren feministischen Literatur bewältigt, den „Sinn“ der Emanzipation, ihre Bedeutung, das Erlangen von Vernünftigkeit in einer radikal unvernünftigen Welt, den Kampf um Selbstbestimmung, wo all das, was jetzt in deregulierten und deformalisierten Verhältnissen „selbst bestimmt“ werden soll, ermüdend und langweilig ist zu vermitteln, so dass dieses alte, immer wieder neu sich bestimmende Projekt weitergehen kann ?

Impulsreferate, Diskussion, Forschungsprojekte

Darstellung der Projelktarbeit

wird in der ersten Sitzung genannt

Hinweis für MA-Studierende: Sie müssen "nur" entweder 603048 oder 603049 besuchen.
Beginn: Oktober