103012 Das Generationsverhältnis im Wandel

Wintersemester 2012/2013 | Stand: 14.09.2023 LV auf Merkliste setzen
103012
Das Generationsverhältnis im Wandel
VO 2
keine Angabe
keine Angabe
Deutsch
Kenntnis zentraler psychoanalytischer und pädagogischer Begriffe und Generationenkonzepte; ihre Anwendung auf gesellschaftliche und kulturelle Phänomene.
Das ‚Generationenverhältnis‘ ist ein Grundbegriff der Erziehungswissenschaft. In psychoanalytischer Perspektive wird das genealogische/soziale Band zwischen Eltern und Kind über das Inzesttabu/-verbot vermittelt. Die Anerkennung des Tabus ist gleichbedeutend mit der Anerkennung des Generationenunterschieds und der Einreihung in die Generationenfolge. Unter dem Einfluss der gesellschaftlichen Umbrüche (Neue Technologien/Medien/Konsumismus u. a.) verändern sich die generationellen Beziehungen und das Modell der Generationenbindung. Der Wandel wird meist als Nivellierung der Generationendifferenz oder als wachsende Entfremdung zwischen den Generationen gedeutet. In der Vorlesung gehen wir der Frage nach, inwieweit diese Erklärungsmodelle auf die gegenwärtige Situation zutreffen.
Sofern die Teilnehmerzahl dies zulässt, soll die Vorlesung durch gemeinsame close readings exemplarischer Texte und Fallgeschichten ergänzt werden.
schriftlich
Sigmund Freud, Karl Abraham, Paul Federn, Alexander Mitscherlich, Dieter Thomä, Donald Meltzer, Neil Postman, Achim Perner, H.-R. Müller, Irene Berkel, Martin Dornes u.a.
Beginn: Oktober 2012
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Fr 19.10.2012
10.00 - 17.00 ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße
Sa 20.10.2012
10.00 - 17.00 ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße
Fr 11.01.2013
10.00 - 17.00 SR Josef-Hirn-Straße SR Josef-Hirn-Straße Barrierefrei
Sa 12.01.2013
10.00 - 17.00 SR Josef-Hirn-Straße SR Josef-Hirn-Straße Barrierefrei