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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Priv.-Doz. Mag. Mag. Dr. Gianluca Crepaldi Priv.-Doz. Mag. Mag. Dr. Gianluca Crepaldi, +43 512 507 44605

603083

Grundlagen der Erziehungswissenschaft: Vertiefung I: Klassiker der psychoanalytischen Pädagogik

SE 2

7,5

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Genaue Lektüre ausgewählter "Klassiker" der psychoanalytischen Pädagogik; Verständnis für ideengeschichtliche Entwicklungen im Zusammenhang mit relevanten Fragen für die Gegenwart der psychoanalytischen Pädagogik

Das Seminar ist als Lektüreseminar konzipiert, d.h.alle SeminarteilnehmerInnen lesen ausgewählte, zentrale Texte der "klassischen" psychoanalytischen Pädagogik (A. Freud, S. Bernfeld, A. Aichhorn, E. Federn u.a.). In den Sitzungen wollen wir unsere Gedanken, Resonanzen, Kritikpunkte und vielleicht auch Verständnisschwierigkeiten im Bezug auf diese Werke offen diskutieren. Wir wollen uns auch der Frage annähern, inwieweit uns diese Autoren zu drängenden Fragestellungen der Gegenwart Auskunft geben können und inwieweit damals formulierte "Gesellschaftskritiken" emanzipatorisches Potential für die Zeit eines sich globalisierenden Neoliberalismus bergen.

Alle lesen die vereinbarte Literatur, die wir im Seminar diskutieren wollen. Auf Mitarbeit und Diskussionsteilnahme wird größter Wert gelegt. Jeder/e Studierende soll einmal im Semester, ausgehend von den jeweils gelesenen Textpasssagen, einen kurzen, etwa zehnminütigen Impuls für die Diskussion geben. Ergänzungen erfolgen durch theoretische Inputs des LV-Leiters. Grundkenntnisse im Bereich Psychoanalyse sind für das Seminar von Vorteil.

Textlektüre, Mitarbeit, wissenschaftliche Arbeit

Aichhorn, August (1925): Verwahrloste Jugend, Huber, Bern. Bernfeld, Sigfried (1928): Sisyphos oder die Grenzen der Erziehung, Suhrkamp, Frankfurt am Main. Freud, Anna (1930): Psychoanalyse für Pädagogen. Eine Einführung, Huber, Bern. (Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben)

1.) Die Anwesenheit bei der ersten Sitzung ist UNBEDINGT erforderlich! Wer nicht da ist, verliert automatisch seinen Seminarplatz an Personen auf der Warteliste. Emails mit Entschuldigungen aller Art können nicht berücksichtigt werden. 2.) Da es sich um eine prüfungsimmanente LV handelt, darf AUSNAHMSLOS nur zweimal gefehlt werden. Weitere Fehlzeiten werden nicht toleriert. 3.) Das SE hat eine erhöhte ECTS-Punktezahl von 7,5. Daraus folgt, dass der Arbeitsaufwand auch entsprechend höher ist, als bei Seminaren mit 5 ECTS-Punkten.
Beginn: Oktober