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Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie

Priv.-Doz. Dr. Robert Rebitsch Priv.-Doz. Dr. Robert Rebitsch, +43 512 507 34407

645120

Geschichte der Neuzeit I: Internationale Beziehungen im 17. Jahrhundert

VO 1

2,5

wöch.

keine Angabe

Deutsch

Überblick über die internationale Bündnislage der europäischen Mächte im 17. Jahrhundert

Die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts war überschattet vom großen europäischen Krieg, genannt der Dreißigjährige Krieg. Die zweite Hälfte des Jahrhunderts ist gekennzeichnet von kürzeren Kriegen (Nordischer Krieg, Devolutionskrieg, Englisch-Niederländische Seekriege, Holländischer Krieg, usw.) und von sich rasch ändernden Allianzen. So wechselte der englische König Karl II. innerhalb kurzer Zeit von einer antifranzösischen Tripelallianz auf die Seite des französischen Königs Ludwig XIV., um die Niederlande niederzuwerfen. Bei der Außenpolitik des Kurfürsten Friedrich Wilhelm sprachen bereits die Zeitgenossen vom „Brandenburgischen Wechselfieber“. In dieser Vorlesung werden die Bündniskonstellationen auf europäischer Ebene, die Intentionen der Dynastien und Staatslenker sowie die Konfliktlagen thematisiert.

Vortrag und Diskussion

Klausur am Ende der LV

Ilja MIECK, Europäische Geschichte der frühen Neuzeit. Eine Einführung, Stuttgart 61998; Günter VOGLER, Europas Aufbruch in die Neuzeit 1500-1650 (UTB Handbuch der Geschichte Europas 5), Stuttgart 2003; Heinz SCHILLING, Konfessionalisierung und Staatsinteressen – internationale Beziehungen 1559–1660 (Handbuch der Geschichte der Internationalen Beziehungen 2), Paderborn–Wien–u.a. 2007; Heinz DUCHHARDT, Europa am Vorabend der Moderne 1650-1800 (UTB Handbuch der Geschichte Europas 6), Stuttgart 2003. Weitere Literatur wird während der LV bekanntgegeben.

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Beginn: 11.10.2012