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Institut für Erziehungswissenschaft Institut für Erziehungswissenschaft

Dr. Peter Egg Dr. Peter Egg

603007

Lehren und Lernen - Angebotsspektrum: Partizipatorische Ansätze

KU 2

4

Block

keine Angabe

Deutsch

Allgemeine Ziele im Zusammenhang mit dem Thema „Kinder- und Jugendpartizipation“:  Basics zum Thema erarbeiten  Partizipation als grundlegende Haltung in vielen Handlungsfeldern/ als handlungsleitendes Prinzip  Aktueller Forschungsstand  Inhaltliche und methodische Auseinandersetzung mit „Participatory Research“ Ziele in Zusammenhang mit der Einbindung von Studentinnen in ein Praxisfeld:  Einbindung von Studentinnen beim Forschungsprojekt in Kufstein  Gestaltung der vierten Langen Nacht der Partizipation voraussichtlich am 07. Juni in Kufstein (Anwesenheitspflicht)

Lange Nacht der Partizipation am 07. Juni in Kufstein von 17:00-24:00 (Anwesenheitspflicht): Zum vierten Mal wird dieses Szenemeeting durchgeführt, wieder in Form einer Langen Nacht. Interessante Leute jeden Alters und verschiedener Kontexte und Professionen usw. berichten von ihren Erfahrungen mit Partizipation. In der Lehrveranstaltung werden außerdem Grundlagen zum Thema Kinder- und Jugendpartizipation/ Participatory Research erarbeitet, zum anderen soll durch die Einbindung von Studentinnen in ein laufendes partizipatives Projekt in Kufstein die Notwendigkeit der Kommunikation von Theorie und Praxis einer Partizipationspädagogik veranschaulicht werden. Studentinnen werden eingeladen, bei dem Forschungsprojekt in Kufstein mitzuarbeiten. Der Ansatz der Partizipativen Forschung wird dort zum Einsatz kommen. Partizipative Forschung besinnt sich auf die Funktion originär humanwissenschaftlicher Forschung zurück, dass Menschen Menschen untersuchen, um für sie bzw. mit ihnen menschenwürdige Lebensbedingungen herzustellen. Zentral ist bei partizipativen Forschungsprozessen nicht nur die Sicht, das Forschungsdesign, die Interpretation und Reflexion von WissenschaftlerInnen, sondern die LebensRaumDeutung, die Sicht, das Forschungsdesign, die Interpretation und Reflexion der Betroffenen selbst. Diese sollten die Möglichkeit haben, ihre eigene Akzentsetzung vorzunehmen und ihre eigene Deutung der Ereignisse zu entwickeln. Partizipative Forschung transportiert in zweierlei Hinsicht Demokratisierungspotentiale, indem sie zeigt, dass der Forschungsprozess selbst, also ein Teilbereich des Wissenschaftssystems, demokratisierbar ist und indem sie durch die Anlage der Feldforschung dazu beiträgt, dass von allen am Forschungsprozess Beteiligten Demokratisierungspotentiale im sozialen Interagieren und in der politischen Bewegung freigesetzt werden.

Mitplanung und Mitgestaltung der „Langen Nacht der Partizipation“ am 07. Juni in Kufstein (Anwesenheitspflicht), Theoretische Inputs, Diskussion und Reflexion von Beispielen aus der Praxis anhand verschiedenster Materialien; Studium aktueller Literatur; Partizipative Forschung bei dem Forschungsprojekt in Kufstein

Anwesenheitspflicht bei der Langen Nacht der Partizipation am 07. Juni; Mitplanung und Mitgestaltung der „Langen Nacht der Partizipation“; Recherche über eine der referierenden Gruppierungen auf der „Langen Nacht der Partizipation“; Teilnahme beim partizipativen Forschungsprojekt in Kufstein - der genaue Modus wird mit den StudentInnen vereinbart

vgl. auf www.mitbestimmung.cc unter "Bücherei"

Beginn: März