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Institut für Romanistik Institut für Romanistik

Univ.-Prof. Dr. Sabine Schrader Univ.-Prof. Dr. Sabine Schrader, +43 512 507 4211

611222

Italienische Literatur: Rinascimento / Renaissance

VO 2

10

wöch.

jährlich

Deutsch

„Menschen werden nicht geboren, sondern gebildet“ schreibt der Humanist Erasmus von Rotterdam zu Beginn des 16. Jahrhunderts und wirft damit ein ganzes neues Licht auf die Kultur. Der Mensch rückt ins Zentrum, die Bildung erfolgt über die Prinzipien der imitatio und aemulatio, d.h. durch das (übertreffende) Nachahmen antiker Vorbilder. So entsteht in politischen Krisenzeiten mit dem Petrarkismus, den volkssprachlichen Komödien, aber auch den Ritterparodien ein kultureller Aufschwung, den schon die Zeitgenossen als "Zeit des Lichts" verstanden haben. Ein Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf Italien, wo alles begann. Die ‚Gelehrtenrepublik‘ des Rinascimento macht aber nicht an staatlichen Grenzen halt, so dass in der Vorlesung auch die entsprechenden Kulturkontakte und Querverweise in den Blick geraten. Die kultur- und neuphilologische Perspektive wird durch Gastvorträge aus anderen Disziplinen ergänzt: PD. Dr. Sabine Meine spricht zu „Musik im Festalltag Venedigs“ (24.4.), Dr. Kia Vahland zu den bildenden Künsten (8.5.; der genaue Titel wird noch bekannt gegegeben) und Prof. Dr. Wolfgang Kofler lenkt den Blick auf „Neulateinische Liebeslyrik in Florenz im 15 Jh“ (5.6.).

Vorlesung, Gastvorträge, Führungen durch das Renaissance Schloss in Ambras. Im Olat werden zu jeder Sitzung Textauszüge zur Verfügung gestellt.

Klausur für BA Studierende

Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegegeben

Beginn: mit Semesterbeginn