610017 Critical Interfaces: American Cultures: Hybrid Images

Wintersemester 2013/2014 | Stand: 29.08.2013 LV auf Merkliste setzen
610017
Critical Interfaces: American Cultures: Hybrid Images
PS 2
5
wöch.
semestral
Englisch

Der Kurs vermittelt Studierenden Methoden, um jene hybriden Bilder, die die amerikanische Kultur beeinflussen, analysieren und kontextualisieren zu können.

Dieser Kurs setzt sich mit Hybridität in bildlichen Darstellungen auseinander. Im Allgemeinen sind hybride Bilder entweder bewegte oder statische Bilder, die sich aus zwei oder mehr heterogenen Elementen zusammensetzen.

Augmented-Reality-Anwendungen etwa fügen virtuelle Bilder in die Wahrnehmung der realen Welt ein. Spezialbrillen, Displays von Smartphones, Projektionen und öffentliche Bildschirme erzeugen eine erweiterte Sicht jener Umgebung, in der wir körperlich präsent sind.

Viele zeitgenössische Hollywoodfilme kombinieren in ähnlicher Weise virtuelle computer-generierte Bilder (CGI) mit Realfilmaufnahmen. Während die meisten dieser Filme ihren hybriden Status verschleiern, kann dieser auch als offensichtliches Stilmittel eingesetzt werden. In Filme wie zum Beispiel Out Of The Inkwell: Modeling (Dave Fleischer, 1921), Elliot, das Schmunzelmonster (Don Chaffey und Don Bluth, 1977) oder Falsches Spiel mit Roger Rabbit (Robert Zemeckis und Richard Williams, 1988) sind die realfilmischen Elemente visuell und oft auch narrativ von ihren animierten Gegenstücken unterschieden.

Visuelle Hybridität findet sich nicht nur in der Computertechnologie und beim Filmemachen, sondern ist ein wichtiges Mittel weiterer visueller Kunstformen. Viele moderne und postmoderne KünstlerInnen haben mit Collagen, Fotomontagen und Mixed-Media-Techniken experimentiert. Surrealistische Gemälde zeigen oft ambivalente oder unmögliche Hybridkreaturen oder Hybridobjekte. Multimediakünstler verbinden Bilder mit anderen Sinneseindrücken.

Nicht nur Multimediakunst, sondern viele weitere Medien und Medienformate sind im Grunde Hybride, weil sie sich auf mehrere Zeichensysteme stützen: Comics und grafische Literatur verwenden Texte und Bilder, um Geschichten zu erzählen. Printwerbung verbindet Grafiken, Fotografien und Text, um ihre persuasiven Botschaften zu vermitteln. Computerspiele erzeugen aus dem Input der Spieler, computer-generierter Animation, Geräuschen, Sprache und Musik immersive Erfahrungen.

Diese und andere Formen hybrider Bilder werden in diesem Kurs aus kulturellen, semiotischen, stilistischen und anderen Perspektiven untersucht.

Vorträge, Forschung, Referate, Diskussionen

Aktive Teilnahme, Analysen, Referate, Proseminararbeit (10–15 Seiten)

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Anmeldevoraussetzung/en im BA: positive Beurteilung des Pflichtmodul 19, im Lehramtsstudium: VO2: Introduction to American Literary Studies

Entspricht im Lehramtsstudium (344): PS2: American Culture

02.10.2013
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Mi 02.10.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 16.10.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 23.10.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 30.10.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 06.11.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 13.11.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 20.11.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 27.11.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 04.12.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 11.12.2013
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 08.01.2014
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 15.01.2014
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 22.01.2014
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei
Mi 29.01.2014
15.30 - 17.00 40130 40130 Barrierefrei