LFU:online

Auseinandersetzung mit geschichtstheoretischen Ansätzen der Herrschaftsbildung/Territorialisierung, Konfessionalisierung und Politischen Kommunikation. Anwendung dieser Ansätze auf das ausgewählte Beispiel des Deutschen Ordens.

Der Deutsche Orden, gegründet um 1190, hat bis in die Gegenwart eine Reihe von Entwicklungen mitgemacht, die sehr eng mit den politischen Geschehnissen des Heiligen Römischen Reichs und dessen "Spätfolgen" verknüpft waren. Das soll zum Ausgangspunkt genommen werden, neuere Forschungsperspektiven, wie Herrschaftsbildung und Territorialisierung, Multikonfessionalität und Konfessionalisierung sowie Politische Kommunikation, an dieser Einrichtung zu erproben.

Vortrag, gemeinsame Diskussion von geschichtstheoretischen Texten, Gastvorträge von Referenten.

Regelmäßige Teilnahme, vorbereitende Lektüre von wissenschaftlichen Aufsätzen, Diskussionsbereitschaft, Verfassen eines Essays (ca. 10 Seiten).

Jürgen Sarnowsky, Der Deutsche Orden (C. H. Beck Wissen), München 2007; Bernhard Demel, Der Deutsche Orden zwischen Bauernkrieg (1525) und Napoleon (1809). Ein Beitrag zur neuzeitlichen Ordensgeschichte, in: Udo Arnold (Hg.), Von Akkon bis Wien. Studien zur Deutschordensgeschichte vom 13. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift zum 90. Geburtstag von Althochmeister P. Dr. Marian Tumler O. T. am 21. Oktober 1977 (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 20), Marburg 1978, 177-207. Download: http://www.uibk.ac.at/geschichte-ethnologie/_old_geschichte-ethnologie/virtuelles-museum/literatur/demel_deutscher_orden_zwischen_bauernkrieg_und_napoleon_1978.pdf

Weitere Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.

Keine.

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