LFU:online

In diesem Seminar werden wir aktuelle Konzepte, Theorien und Modelle zum Arbeitsgedächtnis bearbeiten. Das Arbeitsgedächtnis stellt ein fundamentales Konstrukt innerhalb der Kognitionspsychologie dar. Wie sein Name bereits impliziert, ist es dafür zuständig, Informationen zu halten und gleichzeitig zu verarbeiten. Diese Fähigkeit ist so zentral, dass ohne sie keine Denk-, Entscheidungs-, Plan- und Problemlöseprozesse möglich wären. Im Kern werden wir uns u. a. mit folgenden Fragen beschäftigen: Welche Theorien zum Arbeitsgedächtnis gibt es? Kann man weitere Funktionen innerhalb des Konstrukts abgrenzen? Welche Rolle spielt die zentrale Exekutive und welche Aufgaben hat sie? Wie hängt das Arbeitsgedächtnis mit Intelligenz zusammen? Welche Rolle spielt es bei Experten? Wie hängt es mit dem Selbstregulationskonzept zusammen? Kann man das Arbeitsgedächtnis trainieren? Welche Rolle spielt es in bestimmten psychiatrischen Krankheitsbildern? Kann man seine Begrenztheit umgehen? Gibt es noch etwas anderes als das Arbeitsgedächtnis?

Die Teilnehmer dieses Seminars erhalten fundierte Einblicke in Aufbau, Funktion sowie Anwendungsgebiete und Grenzen des Arbeitsgedächtniskonstrukts.

Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.