LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage normale und pathologische Trauer voneinander abzugrenzen, sie beherrschen Basitechniken der Trauerbegleitung und kennen grundlegende therapeutische Ansätze zur Arbeit mit  trauernden Personen

Früher wurde pathologische Trauer vor allem anhand von Zeitkriterien (Dauer der Trauerreaktionen) sowie anhand von Kriterien der Intensität (Abwesenheit von Trauer) definiert.Diese Kriterien sind heute nicht mehr haltbar. Die Abrenzung normaler und pathologischer Trauer stellt ein Problem dar. Neuere Trauertheorien gehen davon aus, dass es keine normale Trauer gibt, da die Trauerreaktionen dermassen variieren und auch die Dauer der Trauerreaktionen  extreme Variationsbreiten aufweist. dass traumatische oder komplizierte Trauer eine Emotionsregulierungsstörung darstellt, die große Ähnlichkeit mit der posttraumatischen Belastunbgsstörung aufweist. Im Seminar wird es um die Abgrenzung normaler und pathologischer trauer sowie um opräventive und therapeutische maßnahmen und deren Anwendung gehen.  

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeiten

schriftliche Arbeit

Znoj, H. (2007) Stress, Loss and Grief: Implications from an Emotion Dysregulation Perspective, paper presented at the Annual Forum of the European Network for Psychosocial Support, Berne, October, 2007

Znoj, H. J. (2006). Bereavement and posttraumatic growth. In: Calhoun, L. G. & Tedeschi, R. G. (Eds). Handbook of posttraumatic growth. Research and Practice. New Jersey: Lawrence Erlbaum.