LFU:online

Ziel des Seminars ist, sowohl durch eine theoretische Auseinandersetzung als auch anhand von Fallbeispielen, Einblicke in den Bereich der inhaltlich-kuratorischen sowie organisatorischen Arbeit in Ausstellungen zu bekommen. Gewonnene Erkenntnisse sollen kritisch erörtert und in einer praktischen Arbeit umgesetzt werden

Ob es um Kunst, Alltagsgegenstände oder historische Ereignisse geht: Eine Ausstellung zu konzipieren und zu realisieren, ist ein kreativer Akt. In ihrer Herstellung entsteht etwas noch nicht Dagewesenes. Auch verfolgt eine Ausstellung immer einen sinnlich anregenden Zweck und ist demnach ein Stück weit ein künstlerisches Produkt. Diese inhaltliche Vielschichtigkeit ist ein wesentliches Merkmal einer Ausstellung und deutet bereits an, welch komplexe Tätigkeit das Ausstellungsmachen ist. Die Spannungen, die sich daraus ergeben, werden in diesem Seminar thematisiert und bilden gleichzeitig der zentrale Ansatzpunkt: Wie sind Konzepte zu erarbeiten, wie entstehen Narrative, wie bringt man Objekte zum „Sprechen“? Wie lassen sich sowohl verschiedenen Ebenen einer Ausstellung, als auch verschieden Aufgaben des Ausstellungsmachen vereinbaren? Wie sind die materiellen und ideellen Ergebnisse in realen Räumen zu präsentieren? Und nicht zuletzt, wie erreicht man mit dem Produkt Dritte: das Publikum?

Im März 2014 wird die Ausstellung „land.schafft.sprache – tirol ist mehrsprachig“, welche die Sprachlandschaft von Tirol und insbesondere Innsbruck thematisiert, eröffnet. Für dieses Projekt wird ein (mögliches) kuratorisches Konzept erarbeitet.

·       Vortrag: Kuratorische Praktiken von Bart Lootsma (voraussichtlich am Di. 22.10.2013)

·       Ausstellungsbesuch(e) in Innsbruck

·       Theoretische Auseinandersetzung „Kuratorische Praktiken“

·       Ausstellungen machen / Projektmanagement

·       Internetrecherche (Ausstellungskuratierung)

·       persönliche Reflektion  

·       Erstellung eines kuratorischen Konzepts

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Das Seminar wird zusammen mit der Lehrveranstaltung „Neue Technologien“ (LV-Nr. 848170 – Inst. f. Experimentelle Architektur.Hochbau) durchgeführt. Studierende, die für beide Seminare angemeldet sind, werden bevorzugt.

Lernergebnis:

Erlangung von vertieftem Wissen über Methoden der maschinellen Entwurfsunterstützung; Erschließung des Potenzials digitaler Methoden zur Umsetzung in neue Baustrukturen

Inhalt:

Die Potentiale von neuen Technologien in der Architektur stellen den Entwerfer auch vor neue Herausforderungen. Wie können neue Technologien den Entwurfsprozess verändern und in weiterer Folge den Herstellungsprozess stützen?

SR 13

Im März 2014 wird die Ausstellung „land.schafft.sprache – tirol ist mehrsprachig“, welche die Sprachlandschaft von Tirol und insbesondere Innsbruck thematisiert, eröffnet. Wir werden für dieses Projekt die Ausstellungsarchitektur entwerfen und, bis Ende Februar 2014, realisieren. Das bedeutet dass wir uns sowohl intellektuell – Entwurfs relevante Fragen - als auch (digital-) handwerkliche – Umsetzung des Entwurfes – Herausforderungen stellen werden.

Anmerkungen:

Das Seminar wird zusammen mit der Lehrveranstaltung "Kuratorische Praktiken" (LVNr. 822176 - Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte) durchgeführt. Studierende die in beiden Seminaren angemeldet sind werden bevorzugt.

Das Seminar Neue Technologien wird im wöchentlichen Rhythmus, jeweils am Freitag, im Seminarraum C126 (Container) stattfinden.