103022 Spezielle Kommunikations- und Handlungskompetenzen 2: Mediation - eine Einführung in die Mediation unter besonderer Berücksichtigung der Neuromediation
Sommersemester 2014 | Stand: 14.09.2023 | LV auf Merkliste setzenZiel der LV ist die Vermittlung von Grundlagen der Mediation als Konfliktlösungsverfahren und im speziellen der Neuromediation, einem Konzept das Erkenntnisse der Hirnforschung für Konfliktlösungswege berücksichtigt und umsetzt.
Eine der grundlegenden Aufgaben unserer Zeit ist ein konstruktives Umgehen, Bewältigen und Lösen von Konflikten in allen Bereichen der Gesellschaft.
Der Umgang mit Konflikten gehört genauso zum beruflichen Alltag pädagogischen Handelns.
„Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“, sagt Wilhelm Busch.
Dass dies bei weitem nicht immer so ist, zeigen Untersuchungen aus Neurowissenschaft und Traumatherapie. Am Konflikt, am Streit teilnehmende Zeugen, werden im Gegenteil in Mitleidenschaft gezogen, leiden oder werden sogar traumatisiert. Dies gilt ganz besonders für Kinder in familiären Konflikten und Streits.
Unser Nervensystem macht uns immer zu Beteiligten! Die Neuromediation geht von dieser Tatsache aus und erarbeitet Lösungswege auf neurobiologischer Grundlage.
Die Lehrveranstaltung führt in die Mediation und besonders in die Neuromediation ein. Sie lernen Wege, Formen, Ziele und Aufgaben der Mediation im Feld der Erziehungswissenschaften kennen. Dabei werden auch rechtliche und berufsständische Fragen bearbeitet. Die Neuromediation als spezielle Fachrichtung innerhalb der Mediation steht im Zentrum der Lehrveranstaltung.
Theoretische Inputs und Informationseinheiten, Gruppen- und Einzelarbeit, praktische Übungen, Selbstreflexion, Diskussion im Plenum, Bearbeitung von berufsbezogenen Fragestellungen und Fallbeispielen.
Kontinuierliche und aktive Teilnahme, Mitwirkung im Seminar zu ausgewählten Themenschwerpunkten in Kleingruppen, Präsentationen mit schriftlicher Seminararbeit, Verlaufsprotokoll und Abschlussreflexion
Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, bei der die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen erfolgt.
Strauß, A., Dr. Strauß H. (2010): Eigene Schwächen für die MediandInnen nutzbar machen. In: Gans, B., Hornung, S., Köstler, A. (Hrsg.): Wie managen MediatorInnen sich selbst?, Im Spannungsfeld innerer und äußerer Konflikte. Concadora Verlag Stuttgart.
S. 78 – 100.
Eine Aufstellung ausgewählter Literatur wird in der LV bekannt gegeben und besprochen.
- Fakultät für Bildungswissenschaften
- Interfakultäre Studien und interdisziplinäres Angebot
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Mo 10.03.2014
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09.00 - 12.30 | ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße | ||
Mo 24.03.2014
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09.00 - 12.30 | ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße | ||
Mo 07.04.2014
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09.00 - 12.30 | ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße | ||
Mo 05.05.2014
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09.00 - 12.30 | ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße | ||
Mo 19.05.2014
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09.00 - 12.30 | ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße | ||
Mo 02.06.2014
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09.00 - 12.30 | ST Schöpfstraße ST Schöpfstraße |