LFU:online

Die Studierenden lernen die Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens. Das Proseminar gibt eine Einführung in die Arbeitstechniken der wissenschaftlichen Forschung und Textproduktion und vermittelt den Studierenden verschiedene Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens. Behandelt werden unter anderem die Recherche von Literatur oder die Anwendung unterschiedlicher Zitierweisen, aber auch die Formulierung einer Fragestellung oder die Entwicklung zentraler Thesen (s. Curriculum, §5).

"Intellectual life is a dialogue among people interested in the same topic". Mit dieser Beschreibung weist der Soziologie Everett C. Hughes auf einen wesentlichen Eckpfeiler wissenschaftlicher Aktivität hin: auf ihren kommunikativen Charakter. Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens sind demgemäß kein Selbstzweck. Sie dienen nicht nur der Hervorbringung, sondern auch der Mitteilung und Diskussion wissenschaftlicher Erkenntnisse innerhalb einer interessierten Gruppe: der "scientific community" oder - unter bestimmen Bedingungen - auch der breiteren Öffentlichkeit.

Vor diesem Hintergrund bietet das Proseminar eine Einführung in die Arbeitstechniken der sozialwissenschaftlichen Forschung und Textproduktion. Die Sitzungen widmen sich dem Kennenlernen und praktischen Üben der zentralen sozialwissenschaftlichen Arbeitsweisen "Lesen-Schreiben-Sprechen-Diskutieren". Es werden einerseits die Recherche von Literatur, Zitierweisen, die Formulierung einer zentralen Frage oder Hypothese sowie das Formulieren und Erkennen wissenschaftlicher Argumente geübt. Andererseits bietet das Seminar auch Gelegenheit zum Üben des Vortragens und Kritisierens zentraler Ideen sozialwissenschaftlicher Texte.

Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

keine