LFU:online

Die Studierenden vertiefen ihre anwendungsbezogenen Kenntnisse der qualitativen Sozialforschung mit vergleichendem Blick auf themenbezogene quantitative Studien. Neben der Einstellungsforschung (quantitativ) studieren wir die qualitativen Methoden Semantikanalyse und Diskursanalyse in Bezug auf ein Phänomen (Antisemitismus). Die Studierenden erlernen den Bezug von Theorie und Empirie an verschiedenen theoretischen und methodischen Zugängen.

Das Seminar widmet sich der Erforschung von Antisemitismus. Antisemitismus wird in der Forschung als Einstellung, Vorurteil, Ideologie, Semantik oder Diskurs konzeptionalisiert. Der theoretische Zugang legt bestimmte Methoden der Erforschung nahe. Wir werden uns verschiedenen qualitativen Methoden zur Erforschung des Phänomens widmen (Semantikanalyse und Diskursanalyse) und diese von der in der Forschung sehr verbreiteten quantitativen Einstellungsforschung differenzieren. Zu Beginn steht die Auseinandersetzung mit der theoretischen Fassung des Antisemitismus. Davon abhängig ist der methodologische und methodische Zugang, dem wir uns in einem zweiten Schritt nähern. Im Fokus steht dabei neben der Methodologie, die Datenerhebung und -auswertung.

Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Positive Beurteilung der Studieneingangs- und Orientierungsphase und des PM 1B. Angewandte Methoden der Sozialwissenschaften.

Für die Veranstaltung ist ein Kurs im Olat eingerichtet.

Es wird empfohlen parallel die Vorlesung "408040 / Methoden der Sozialwissenschaften, Vertiefung" zu besuchen.