LFU:online

Studierende mit Meilensteinen des amerikanischen Dramas vertraut machen; Analyse und Diskussion interpretativer Herausforderungen im Umgang mit dem Drama in all seinen Erscheinungsformen; Studierenden ermöglichen, verschiedene Versionen eines Stückes in den historischen Kontext zu setzen, in dem sie geschrieben / aufgeführt / ausgestrahlt werden.

Als Literaturwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen neigen wir dazu, bei einem Theaterstück lediglich dessen "Skelett" – den geschriebenen Text – zu betrachten. Oft vergessen wir dabei, dass Dramen verfasst werden, um erst auf der Bühne zu tatsächlichem Leben zu erwachen. Und beim Betrachten eines Kinofilms vergessen wir gerne dessen Wurzeln im Theater. In diesem Kurs behandeln wir die drei wichtigsten Erscheinungsformen, in welchen wir Theaterstücken begegnen – Buch, Bühne, Leinwand. Dabei analysieren wir ausgewählte Beispiele des 20. und 21. Jahrhunderts, von Long Day’s Journey into Night (1956, Eugene O’Neill) bis Doubt: A Parable (2004, John Patrick Shanley). Wir beobachten, wann, wie und warum Stücke adaptiert, modifiziert bzw. neu erfunden werden, um dem Medium sowie den historischen Umständen, in denen sie erscheinen, gerecht zu werden.

Input des Lehrveranstaltungsleiters, Vorträge, Diskussion in der Gruppe

Aktive Mitarbeit, Vorträge der Studierenden, Auseinandersetzung mit Primär- und Sekundärwerken, Proseminararbeit

Soweit möglich bzw. vertretbar werden Kursmaterialien auf OLAT bereitgestellt.

Anmeldevoraussetzung/en im BA (612): positive Beurteilung der Pflichtmodule 3 und 16, im Lehramtsstudium(344): VO2: Introduction to American Literary Studies

Entspricht im Lehramtsstudium (344): PS2: American Literature