LFU:online

Das Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, Studierende mit den vielfältigen Beziehungsformen von Medien und Kultur vertraut zu machen, wie sie sich insbesondere in unterschiedlichen Kamerakonzeptionen manifestieren.

Die vielfältigen Kontexte, in denen der Begriff "Kamera" in Film-, Medien- und Kulturwissenschaft gebraucht wird, haben zu zahlreichen – bisweilen auch widersprüchlichen – Bedeutungen geführt. Die Kamera tritt dabei etwa als ein Aufnahmegerät, eine Art des Zeigens, als Form des Schreibens und Kommunizierens, als Phantasie oder Interpretationszugang in Erscheinung. Da der Kamerabegriff für die Film- und Medienwissenschaft elementar ist, ist es besonders wichtig seine  begrifflichen und praktischen Grenzen auszuloten. In diesem Seminar werden Kamerakonzeptionen in frühen, klassischen, psychoanalytischen und kognitiven Filmtheorien untersucht und mit Blick auf ihre Anwendungen im frühen und klassischen Kino, im Autorenkino und in Avantgardefilmen sowie in Installationen und Performance-Kunst diskutiert.

Vorträge, Diskussionen, gemeinsame Lektüre von Texten

Aktive Mitarbeit, Referat, Seminararbeit

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Anmeldevoraussetzung/en im MA (812): postive Beurteilung des Pflichtmoduls 4, im Diplom- und Lehramtsstudium (343, 344): Abgeschlossener 1. Abschnitt

Entspricht im Diplomstudium (343): SE2: American Literature/Culture, im Lehramtsstudium (344): SE2: American Literature and Culture