LFU:online

Auseinandersetzung mit dem Werk und dem Denken einer der innovativsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Kritische Diskussion der diesbezüglichen Literatur.

Edgard Varèse strebte in seinem Werk die „Befreiung des Klanges“ an. Die Infragestellung herkömmlicher Auffassungen des auf Parameter (Rhythmus, Melodie, Harmonie) basierenden Komponierens, die konsequente Entgrenzung des Musikbegriffes, die Erweiterung der Klangquellen, die Untersuchung der Räumlichkeit als zusätzliche Dimension des Klanges sowie die Verbindung zwischen Musik und Wissenschaft waren Teilaspekte seines kompositorischen Konzepts. Dadurch regte er nicht nur KomponistInnen der folgenden Generationen, sondern auch Rock- und Jazz-MusikerInnen an. Gegenstand des Proseminars sind ausgewählte Werke und Schriften Edgard Varèses sowie die diesbezügliche Fachliteratur.

Einführung durch den Lehrenden; gemeinsame Lektüre und Diskussion der Primär- und Sekundärliteratur; Präsentation durch die Studierenden und anschließende Diskussion.

Immanenter Prüfungscharakter; Präsentation und schriftliche Proseminararbeit

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.