626815 "Schmerz lass nach" - Anwendung der Kulturtechnik "Staging Knowledge" im Ausstellungsformat für Lehramtsstudierende der School of Education

Sommersemester 2014 | Stand: 08.07.2014 LV auf Merkliste setzen
626815
"Schmerz lass nach" - Anwendung der Kulturtechnik "Staging Knowledge" im Ausstellungsformat für Lehramtsstudierende der School of Education
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Englisch

Das Lernergebnis besteht darin, dass ein wichtiges Moment des Ausstellungs-Machens, nämlich eine Geschichte zu erzählen, verwirklicht wird, indem das rational-kausale Denkvermögen mit dem Assoziierbar-Unbewussten in produktiver Wechselwirkung miteinander verbunden wird. Den Studierenden der „School of Education“ wird mit „Staging Knowledge” eine erprobte Unterrichtspraxis und das Know-How des „kulturwissenschaftlichen Kontextualisierens“ vermittelt, welche –  ausgehend von einer anregenden Themenstellung – inhaltliche Verknüpfungen zwischen den unterschiedlichen Fachdisziplinen herzustellen vermag.

Die Kulturtechnik „Staging Knowledge“, die an der Kunstuniversität Linz sowie an der Stanford University CA institutionell verankert ist, wird im Rahmen des Lehrangebotes der „School of Education“ angeboten, um das Thema „Schmerz lass nach“ in Wechselwirkung zwischen Vermittlungsstrategie und Forschungsstrategie – zuletzt auch als Ausstellung – experimentell zu verwirklichen. Dabei wird das transdisziplinäre Zusammenwirken unterschiedlicher Wissensbereiche (Sozialgeschichte, Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichtswissenschaften, vergleichende Literaturwissenschaften, Naturwissenschaften, Technologie) erprobt und als Modul für eine fächerübergreifende Anwendung in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden unterschiedlicher Fachrichtungen herangezogen. Das Resultat wird besagte „Staging Knowledge“-Ausstellung in den Räumen der Universität Innsbruck sein, welche im Sommersemester 2014 eröffnet wird.

Mit „Staging Knowledge“ wird der Versuch unternommen, zwischen logisch-diskursiven Wissensmethoden und den Strategien künstlerisch-assoziativer Produktivität eine Wechselwirkung herzustellen, um der Vermittlung kultureller Inhalte gerecht werden zu können. Dabei geht es immer um das Initiieren nachhaltiger Lehr- und Lernprozesse. Die Ausstellung „Schmerz lass nach“ wird vom kuratorischen Team – den Studierenden und den Lehrbeauftragten – buchstäblich herbeigeredet, um nach der Eröffnung vor dem interessierten Publikum darin weiter zu reden. Die „gesprochene Sprache“ gewinnt so eine neue Praxisdimension, welche durch die zum Thema recherchierten Bildsequenzen und die selbstentworfene „ästhetische Umgebung“ der Ausstellung nicht bloß illustriert wird, sondern als eigenständige „Geisterzeugung“ in ästhetischer Gestalt stattfindet.

Mündliches Gespräch zur eigenen Bild-/Textrecherche sowie „performativ- rhetorische“ Präsentation der Ergebnisse im Rahmen der Ausstellung. Es werden individuell erbrachte Leistungen beurteilt, obwohl das Gesamtresultat ein Gemeinschaftsprodukt ist.

 

 

wird bekannt gegeben
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Fr 07.03.2014
10.00 - 17.30 50101/1 SR 50101/1 SR Barrierefrei
Fr 07.03.2014
14.00 - 17.30 40801 SR 40801 SR Barrierefrei
Sa 08.03.2014
10.00 - 15.00 50101/1 SR 50101/1 SR Barrierefrei
Fr 09.05.2014
10.00 - 17.30 40506 SR 40506 SR Barrierefrei
Sa 10.05.2014
10.00 - 15.00 40506 SR 40506 SR Barrierefrei