LFU:online

Es werden Möglichkeiten erarbeitet, wie die Geschichte Österreichs und des Osmanischen Reiches/der Türkei im Geschichtsunterricht behandelt werden können. Interkulturelles Lernen, ein konsequenter Gegenwartsbezug und Multiperspektivität sind die Grundlagen für die Beschäftigung mit diesen Themen.

SchülerInnen sollen im Unterricht ausgewählte Abschnitte der Geschichte des Osmanischen Reiches/der Türkei und Österreichs kenenlernen, um die gesellschaftlichen und politischen Diskurse besser verstehen zu können Klassische Themen wie die "Türkenbelagerungen", die Auseinandersetzungen zwischen dem Habsburgerreich und dem Osmanischen Reich im 16.-18. Jh., die "Türkomania" in Europa im 18. Jh., der Untergang der Vielvölkerstaaten Österreich-Ungarn und Osmanisches Reich nach Ende des Ersten Weltkriegs, die Friedensverträge von St. Germain und Sèvres/Lausanne bzw. die Auswirkungen des Zusammenschrumpfens der beiden multikulturellen Großreiche im 20. Jh werden für den Unterricht aufbereitet. Die Geschichte der Arbeitsmigration aus der Türkei seit den 1960er Jahren und ihre Verarbeitung in Filmen, Romanen, Erzählungen sowie Medienberichten bilden einen einen weiteren Schwerpunkt.

Das Erproben didaktischer Materialien soll helfen, diese inhaltlichen Schwerpunkte multiperspektivisch, fächerübergreifend und kompetenzorientiert im Unterricht zu behandeln.

Es wird empfohlen, parallel das Seminar "Die Türkei im 20. Jahrhundert" (Doz. Dr. Dirk Rupnow) zu besuchen.

Vortrag, selbstständige Arbeitsphasen, Diskussion, Gruppenarbeit, Gestalten von Unterrichtseinheiten, Erstellen von Unterrichtsmaterial

Anwesenheit, Mitarbeit, Hausübungen, Gestalten von Unterrichtseinheiten (schriftliche Ausarbeitung), Feedback,

Wird zu Beginn der LV bekannt gegeben.

Es wir empfohlen, parallel das Seminar "Die Türkei im 20. Jahrhundert" (Doz. Dr. Dirk Rupnow) zu besuchen.