LFU:online

Vertiefte entwerferische und kreative Fähigkeiten unter Berücksichtigung von Aspekten der Tragwerkslehre und der Gebäudelehre; Befähigung zur Entwicklung, Darstellung und Präsentation eines Projekts.

"XYLA, xyla"

„...ich werde dich lehren, die Eigenschaften der Tiere und der Pflanzen zu erkennen, diese in Spezies und Arten einzuteilen, deine Augen, deine Ohren und deine Hände zu benutzen, um die Natur, die dich umgibt, gründlich kennen zu lernen. Das bedeutet, im Rahmen des Möglichen, auch jene Gesetze zu erfassen, die Naturvorgänge regeln...“ 

Der griechische Philosoph Aristoteles benutzt diese Worte, um seinem begabten und wissensdurstigen Schüler Alexander dem Großen, das Werkzeug für seine großen Taten zu vermitteln.

XYLA beginnt da, wo durch die gestellte Semesteraufgabe die Grenzen des heute Möglichen neu gesetzt werden.

xyla steht für den Versuch, aus den zu sammelnden Erkenntnissen das Entwurfswerkzeug für eine große Herausforderung im konstruktiven Holzbau zu finden.

Die gemeinsame Herausforderung für die Semesterarbeit zielt auf die Teilnahme am internationalen Wettbewerb „solar decathlon 2016“ mit dem Projekt für ein ein energieeffizientes, besonders „intelligentes“ und innovatives Wohngebäude, welches für die Wettbewerbsteilnahme realisiert werden soll.

Beim verwunderten Anblick der Speere der angeblich unbesiegbaren Garde des makedonischen Königs Philipp, Vater von Alexander, betrachtet Theophrast, ein weiterer Schüler von Aristoteles: „…Weiden von männlichen Korniolkirschen, im August bei Neumond geschnitten,  dann luftgetrocknet, mit Bimsstein poliert und mit Bienenwachs eingelassen. Es gibt aus der Pflanzenwelt nichts Härteres und zugleich Elastischeres. Ist das nicht außergewöhnlich?“

Im Schaffen eines Architekten ist das Entwerfen wohl die Disziplin mit dem höchsten Grad an Komplexität. Der Entwurf ist das Ergebnis einer kreativen Auseinandersetzung mit Aufgabe und Kontext. Diese hat einerseits den Anspruch, funktionelle Vorgaben technisch baubar umzusetzen und trägt gleichzeitig die Verantwortung der kontextuellen Einfügung in ihr gebautes oder auch unbebautes Umfeld. Die Auseinandersetzung mit dem Kontext ist für den Architekten eine kritische interpretative, eine Fortsetzung kulturellen Erbgutes. Der Entwurf entsteht durch die Darlegung des Konzeptes in Form von Skizzen und Arbeitsmodellen, um dann im Laufe der Korrekturgespräche allmählich verfeinert zu werden und am Semesterende mit den für die Aussage des Entwurfes abgestimmten Darstellungsmitteln präsentiert zu werden.

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Bitte Termine  für "Entwerfenpräsentationen ss2014" am Mittwoch, 05.03.2014, ab 14:15 im Großen Hörsaal  beachten!

Informationen zur Anmeldung zu den Entwerfen Lehrveranstaltungen im SS 2014 finden Sie unter:

http://www.uibk.ac.at/fakultaeten-servicestelle/standorte/technikerstrasse/studium.html

Beginn, Themenbesprechung für RG-UE-E3:: 12.03.2014, HSB 6 ab 16:15 Uhr

Diskussion der Unterlagen zu den gewählten Holzobjekten: 19.03.2014

Präsentation RG-UE: 02.04.2014

1. Gruppe: Mi, 11:00-12:30 Uhr, studio2, Zeichensaal

2. Gruppe: Mi, 12:30-14:00 Uhr, studio2, Zeichensaal

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E3:

1. Korrektur (beide Gruppen): 09.04.2014

Korrekturgespräche: 30.04.2014, 07.05.2014, 21.05.2014, 28.05.2014, 11.06.2014, 18.06.2014

Zwischenpräsentation: 04.06.2014

Schlusspräsentation: 25.06.2014