LFU:online

Die Studierenden erwerben anhand von Fallbeispielen sowie von theoretischen und methodologischen Reflektionen Kenntnisse der Entstehung und der Formen zentraler sozialer Institutionen und Strukturen. Im Seminar werden die ausgewählten Themenbereiche durch eigenständige Weiterarbeit, Präsentationen und Gruppendiskussionen detaillierter behandelt (Curriculum, §5).

Im Seminar werden verschiedene soziologische Theorien zur Wechselwirkung von Markt, Staat und sozialen Institutionen erarbeitet und verglichen. Wie gestaltet sich das Verhältnis von Wirtschaft bzw. dem Markt, Politik, Staat und Zivilgesellschaft? Wie wird die jüngste Krise in diesem Zusammenhang aus der Perspektive der Soziologie gedeutet? Dominieren Marktstrukturen tatsächlich andere Bereiche der Gesellschaft? Welche Rollen und/oder Handlungsmöglichkeiten haben Akteure bzw. gesellschaftliche Gruppen (PolitikerInnen bzw. Parteien, BürokratInnen oder ExpertInnen, Berufsgruppen, abhängig Beschäftigte vs. UnternehmerInnen, BürgerInnen, Bewegungen, Eliten).

Einerseits werden Thematik und Theorien behandelt über die kritische Diskussion von Schlüsseltexten von Klassikern (Weber, Veblen, Marx, Gramsci, Schumpeter u.a.). Andererseits werden aktuelle Diskussionen und Problemfelder aufgegriffen und aus soziologischer Sicht betrachtet - beispielsweise die Krise im Euroraum.

Die Inhalte werden schwerpunktmäßig über theoretische Texte, auf Wunsch auch als empirische Analysen erarbeitet. Die Bearbeitung erfolgt nach Absprache in Form von Gruppenarbeiten, Referaten, Diskussionen, Posterpräsentationen, Materialanalysen, Interviews u.a.

Mitarbeit im Seminar, Referat und Hausarbeit.

Die Literatur hängt vom gewählten Referats- oder Seminararbeitsthema ab und wird im Rahmen der Lehrveranstaltung bekanntgegeben und abgesprochen.

positive Beurteilung des Pflichtmoduls gem. § 5 Abs. 1 Z 2