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Am Ende des Forschungspraktikums sollen Teilnehmende Kenntnisse in der selbstständigen Planung und Umsetzung eines empirischen Forschungsprojekts im Feld empirischer Wissens- und Wissenschaftssoziologie erworben und ihre praktischen Fertigkeiten und Erfahrungen im Umgang mit qualitativen und quantitativen Daten vertieft und erweitert haben.

Dieses auf zwei Semester anberaumte Forschungspraktikum widmet sich thematisch der Wissenschaft als sozialer Institution. Konzeptuell setzen sich Teilnehmende anhand von theoretischen und empirischen Analysen der Wissenschaftssoziologie mit dem Verhältnis struktureller Bedingungen und kognitiver Entwicklungen der Wissenschaft auseinander. Methodisch erstelen Forschungsteams theoriegeleitete Forschungsdesigns zu spezifischen Fragestellungen und wenden Verfahren der Auswahl, Erhebung, Aufbereitung, Interpretation und Auswertung empirischer Daten praktisch an. Während im ersten Semester der Schwerpunkt auf qualitativen Methoden der Biografieforschung liegt, stehen im zweiten Semester quantitative Methoden der Evaluationsforschung im Vordergrund.

Individuelle und kollektive Übungen zur empirischen Sozialforschung in Kleingruppen zu ca. 4 Personen. Verfassen kurzer Texte zur Fachliteratur; Erstellen von Forschungsdesigns und Erhebungsinstrumenten; Auswahl, Erheben, Aufbereiten, Auswerten und Interpretieren qualitativer und quantitativer Daten; Präsentation der Arbeiten; Erstellen eines peer reviews und eines Forschungsberichtes.

Immanenter Prüfungscharakter. Für den Erwerb eines Leistungsnachweises zählen: Hausarbeiten zur Fachliteratur (25%); Forschungsdesign, Präsentationen, peer review (25%); Forschungsbericht (40%); Zusatzleistungen (10%).

Felt, U., Nowotny, H., Taschwer, K. (1995). Wissenschaftsforschung, Frankfurt. Campus. Merton, R. K. (1985). Entwicklung und Wandel von Forschungsinteressen, Frankfurt. Suhrkamp. Merton, R. K. 81996). On Social Structure and Science, London: University of Chicago Press. Weingart, P. (2003). Wissenschaftssozioloige, Bielefeld: transcript.

positive Beurteilung der Pflichtmodule § 5 Abs. 1 Z 3, 4 und 11