825013 Städtebau und Raumplanung

Wintersemester 2014/2015 | Stand: 15.11.2016 LV auf Merkliste setzen
825013
Städtebau und Raumplanung
SE 2
2,5
wöch.
jährlich
Deutsch

Entwicklung einer Stadtlandschaft unter den Aspekten einer Smart City.  

Thema: Citylab Innsbruck

Dass Städte wachsen ist bekannt. Die meisten Städte, insbesondere in der dritten Welt und in den Schwellenländern, aber auch in Europa sind überfordert. Es braucht neue Ideen zur Weiterentwicklung, zur Verdichtung. Innovativere Ideen als die derzeitigen Projekte, die sich z.B. in Dubai oder Schanghai zwar ästhetisch schön präsentieren, aber keinerlei Visionen beinhalten.

Durch politische und wirtschaftliche Einflüsse ist die Stadtentwicklung zu einem Experimentierfeld ohne einen städtebaulichen Anspruch auf ein Gesamtkonzept geworden. Heute bestimmen großteils nicht mehr die Architekten, wie Stadt funktioniert und gestaltet wird, sie dürfen meist im Rahmen eines Wettbewerbs gerade noch ein Gebäude entwerfen. Es gibt kaum mehr Visionen, geschweige denn Utopien, wie zum Beispiel jene von Hilbersheimer (die rationalistische Stadt), Le Corbusier (die Stadt für Dreimillionen Einwohner) oder Cerda (Barcelona) und Haussmann (Paris), deren Stadtideen sogar umgesetzt wurden.

Dieses Studio präsentiert sich als Stadtlabor. Studierende sollen für konkrete Standorte Ideen entwickeln, wie sich Stadt verdichten kann. Neue Strukturen sind gefragt. Städtebauliche Parameter wie Infrastrukturen, Funktionen, Mobilität, Energie, etc. sollen sich in der entworfenen Stadtlandschaft wie selbstverständlich und auch zeitlos integrieren und umsetzen lassen.

In den letzten Jahrzehnten gab es Leitbilder, so die „Kompakte Stadt“ in den 70ern, die „Polyzentralität“ in den 80ern, die „Nachhaltige Stadt in den 90ern“ und heute die „Smart City“, welche die Schaffung von Innovationen und die Erprobung von neuen Ideen fordert. Dies gilt es zu nutzen.

Die Projekte dienen als Ideensammlung für die gewählte Stadt. Ein Schritt in die richtige Richtung. ArchitektInnen, in diesem Fall ArchitekturstudentInnen nehmen einerseits ihre städtebauliche und architektonische Kompetenz war und andererseits Einfluss in die Stadtentwicklung.

Grundlagenforschung, Ideenfindung, Entwurf des städtebaulichen Konzeptes und architektonische Gestaltung. Integration in das Stadtlabor (Plattform für Informationsaustausch, Diskussion und Forschung).

Beurteilung des Entwicklungsprozesses und des daraus resultierendes Projektes. Darstellung und Präsentation

Beginn für alle Gruppen: Montag, 6.10.2014 um 10.00 Uhr am Institut

06.10.2014
Montag: 10.00-18.00, Institut